SCHWARZENBACHER DELEGATION VON ST. FRANZISKUS BESUCHTE DIE PFARR-CARITAS ALT-ROHLAU

Nach der sehr erfolgreichen Sternsingeraktion (etwa 11000 €) in Schwarzenbach/Saale  spendeten die Sternsinger wie jedes Jahr einen Teil der „ersungenen Süßigkeiten“ und teilten so mit den Kindern in Tschechien. So machte sich vor kurzem eine kleine Gruppe mit Pfarrer Dieter Jung und Fam. Knoblich (Koordinatoren der Sternsingeraktion) auf nach Karlsbad und besuchten dort die Pfarr-Caritas Alt-Rohlau. Im „Haus für Mütter mit Kindern in Not“ wurden wir schon erwartet. Für die mitgebrachten Süßigkeiten und Spielsachen bedankte sich die Heimleiterin herzlich und bat uns den Sternsingern ihren Dank auszurichten. Nach einem sehr informativen Gespräch (gedolmetscht von Lotte Deeg) bei Tee und Gebäck mit der Heimleiterin folgte ein Spaziergang durch die Hauptstraße von Karlsbad mit den Thermalbrunnen, den imposanten Häusern mit ihren prachtvollen Fassaden und den Bäder-Wandelgängen. Nach dem Mittagessen kam es noch  zu einer Begegnung mit Pfarrer Müller, dem Pfarrer der Katholischen Gemeinde Alt-Rohlau. Bei Kaffee und Kuchen tauschten die beiden Pfarrer ihre Erfahrungen über die Glaubens –und Gemeindeentwicklung in Tschechien und Deutschland aus. Die langjährige Tradition des Teilens und der Begegnung wird auch mit dem neuen Schwarzenbacher Pfarrer Dieter Jung sicherlich fortgesetzt.

Lotte Deeg

Im „Haus für Mütter mit Kindern in Not“ wurden Lotte Deeg vom  Koordinationsteam  der Schwarzenbacher Sternsingeraktion (links) und Pfarrer Dieter Jung von St. Franziskus (rechts) von der Heimleiterin der Einrichtung (Bildmitte) schon freudig erwartet.

Foto: Hermann Knoblich

Veröffentlicht in 2018 |

Faschingsfeier des „Seniorenclubs St. Franziskus“

Vor kurzen trafen sich die Seniorinnen und Senioren des Seniorenclubs St. Franziskus zu ihrer Faschingsfeier im Gemeinderaum von St. Franziskus. Mit Kaffee und Faschingskrapfen startete die Feier und verschiedene Sketche, vorgeführt von Mitgliedern des Seniorenclubs, brachten die Lachmuskeln der Anwesenden zum beben. Gemeinsam gesungene Lieder, deren Texte den Senioren aus früheren Zeiten noch bekannt waren, lockerten den Nachmittag auf und besonders eine lustige Aufführung mit Handpuppen, die ebenfalls von Mitgliedern des Seniorenclubs vor einer weisen Leinwand zu einem Musikstück bewegt worden sind, fanden den besonderen Applaus der Anwesenden.

Es folgte die beliebte Geburtstagsrunde und eine kurze Pause nutzte das Helferteam zum Servieren einer leckeren Bowle. Nach einen heiteren Seniorenfasching, der bestimmt noch lange in der Erinnerung der Senioren bleiben wird, begab man sich bei Einbruch der Dunkelheit auf den Nachhauseweg.

Zu Beginn ihrer Faschingsfeier ließen sich die Seniorinnen und Senioren Kaffee und Faschingskrapfen schmecken, danach sorgten verschiedene Beiträge für herzlichen Applaus bei den Anwesenden.

Veröffentlicht in 2018 |

SCHWARZENBACHER STERNSINGER ERSINGEN RUND 11 000 EURO FÜR VERSCHIEDENE HILFSPROJEKTE

Aufgeteilt in mehreren Gruppen zogen Kinder und Jugendliche, verkleidet als Königinnen und Könige, mit ihren erwachsenen Begleitern an zwei Tagen durch die Straßen von Schwarzenbach und den eingemeindeten Ortsteilen. In Liedern und Sprüchen erzählten sie von der Geburt Jesu und auf Wunsch schrieben sie mit Kreide oder mit Aufklebern den alten Segenswunsch 20*C+M+B*18 an die Türen der Häuser. Dieser Segenswunsch heißt: Christus Mansionem Benedikat – Christus segne diese Wohnung. Die Sternsinger-Aktion 2018 stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit„ In einem Gottesdienst, verbunden mit einer Aussendungsfeier für die Sternsinger am zweiten Tag der Sternsinger-Aktion ging der Katholische Pfarrer Dieter Jung näher auf die Jugendlichen ein, die als Könige verkleidet an zwei Tagen die Familien in Schwarzenbach und in  den eingemeindeten Ortsteilen besuchten. „Liebe Sternsinger, liebe Schwestern und Brüder! Die Route ist berechnet. Diesen Satz höre ich immer am Ende der Ein-gabe in mein Navigationsgerät: Die Route ist berechnet. Ich habe mir mein Navi gekauft, nachdem ich mich einmal heillos verfahren hatte – eine geschlagene Stunde irrte ich umher, um den richtigen Weg zu fin-den. Mit Navi ist das viel einfacher: Die Route ist berechnet. Wie schön das klingt, das gibt Sicherheit bei mir unbekannten Wegstrecken und Zielen und Sicherheit auch bei Nacht oder bei unwegsamem Gelände. Die Route ist berechnet. Mein Navi gibt mir Sicherheit und die Gewissheit, dass ich auch wirklich dort ankomme, wo ich tatsächlich hin will. Die Route ist berechnet – und doch bleibt eine gewisse Skepsis, ob ich der liebreizenden Stimme wirklich vertrauen kann. Ganz sicher bin ich nicht und ich habe so meine Zweifel, denn ich kenne auch diese Nach-richten: In die Irre geleitet, Schwerlasttransporter stand im Wald oder: Navi wies falschen Weg – LKW steckte in historischem Stadttor fest. Trotz aller Technik, die in meinem Navi steckt, bleibt ein Restrisiko, ob die berechnete Route wirklich die richtige für mich und mein Auto ist. Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern auf-gehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen (Mt 2,2), so fragten die Sterndeuter aus dem Osten König Herodes in Jerusalem. Sie waren dem Stern bis ins Land Juda gefolgt. Es muss ein besonderer Stern gewesen sein, hell und klar – ein Stern, der etwas wichtiges ansagt, die Geburt eines großen Königs und das ganz ohne Worte – ein Stern, der den Weg weist durch die Wüste, durch Nacht und Gefahr – ein besonderer Stern, der als Wegweiser Gottes die Sterndeuter bis nach Jerusalem navigiert. Dann scheint für die Sterndeuter alles klar: ein Königskind wird im Königspalast geboren, dort wo seine Eltern wohnen. Doch der Stern bleibt nicht stehen, er zieht weiter. Route falsch berechnet?! Der Stern muss sich irren, sie sind doch schon am Ziel – zweifellos. Scheinbar doch nicht, wie die Sterndeuter feststellen mussten: Im königlichen Palast wusste selbst König Herodes nichts vom neugeborenen Königskind. Herodes gerät in Angst und Schrecken: Ein neuer König, ein Rivale. Herodes fürchtet um seine Königsmacht. So schickt er die Sterndeuter, um sorgfältig nach dem Kind zu suchen und zu berichten. Die orientierungslosen Sterndeuter brechen auf. Und sie finden den wegweisenden Stern. Der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen. Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. (Mt 2,9-10) Sie haben ihr Ziel erreicht. Das Ziel befindet sich genau vor ihnen: Das Ziel des Weges ist ein neugeborenes Kind in einem ärmlichen Stall. Dort wurde Gott Mensch, ein ärmlicher Mensch und doch ganz königlich. Die

Sterndeuter – wir sprechen heute von drei Königen – bringen diesem armen Kind ihre Schätze und Gaben: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die Route ist berechnet. Als Dreikönige habt Ihr eure Route hier im Ort. Ihr habt einen Stern dabei und der Stern bleibt nicht stehen: Er zieht von Haus zu Haus, wohin ihr den Segen bringt und wo ihr Spenden sammelt. Die Route ist berechnet. Der Stern erinnert uns an den Sinn des Dreikönigssingens – an das Ziel, das es zu erreichen gilt. Der Stern bleibt nicht hier bei uns in Rehau, Oberkotzau oder in Schwarzenbach stehen. Er weist uns den Weg zu den Ärmsten der Armen – zu Kindern, die viel und hart arbeiten müssen, damit die Familie leben kann. Kinder, die ausgebeutet werden als Teppichknüpfer und Schmuckhersteller, beim Nähen von Fußbällen oder von Kleidungsstücken für uns hier in Europa. Kinder, die keine Schule besuchen können, die keine Möglichkeit haben zu lernen, weil sie arbeiten müssen. Kinder ohne Perspektive auf einen guten Beruf und ohne Chance der Armut zu entkommen. Für diese Kinder geht Ihr als Sternsinger auf die Straße und sammelt Spenden. Für diese Kinder, die in Armut leben, seid Ihr als Sternsinger ein Segen, da Ihr nicht nur den weihnachtlichen Segen in die Häuser bringt. Die Route ist berechnet. Das Sternsingen zeigt den richtigen Weg: Segen bringen, Segen sein. Den Ärmsten der Armen gelten unsere Gaben – Gaben für eine Welt ohne Hunger. Die Route ist berechnet. Das Ziel befindet sich noch in weiter Ferne. Doch durch einen großzügigen Griff in die Geldbörse rückt es in greifbare Nähe. AMEN“ Auch in diesem Jahr prägte der ökumenische Gedanke die Sternsingeraktion der kath. Gemeinde St. Franziskus. Von den vielen Sternsingern kamen viele Buben und Mädels aus der evangelischen Kirchengemeinde. Auf ihrem Weg durch die Straßen von Schwarzenbach und den eingemeindeten Ortsteilen konnten die einzelnen Sternsingergruppen bei zahlreichen Familien zum Mittagessen, Kaffeetrinken oder einfach nur zum Ausruhen einkehren. Weiterhin waren viele fleißige Helfer tätig, die im Hintergrund für ein gutes Gelingen der Sternsinger-Aktion in Schwarzenbach sorgten. An den Abenden trafen sich dann alle Sternsingergruppen zu einem gemeinsamen Abendessen im Pfarrzentrum der St. Franziskuskirche. Bis alle Gruppen eingetroffen waren, wurden an den einzelnen Tischen lebhaft Erlebnisse des vergangenen Tages ausgetauscht. Nach dem gemeinsamen Abendessen am zweiten Tag der Sternsinger-Aktion stand auch das vorläufige Sammelergebnis fest: Rund 11 000 Euro befanden sich in den Sammelbüchsen der Schwarzenbacher Sternsinger. Bevor die Mädchen und Buben ihren Heimweg antraten, bedankte sich Hermann Knoblich als Mitinitiator der Sternsingeraktion in Schwarzenbach an der Saale bei den Jugendlichen „Vielen Dank für euer Mittun und Mitsammeln. Wenn auch eure Wege oft weit und erschwerlich waren, ohne euch wäre diese Sternsingeraktion in Schwarzenbach gar nicht möglich gewesen. Vielen Dank auch an alle erwachsenen Begleiter, danke an alle Gastfamilien, danke an alle, die in irgendeiner Weise zum guten Gelingen der Schwarzenbacher Sternsinger-Aktion beigetragen haben. Die letzten Dankesworte gelten aber Gott, unserem Herrn. Er hielt seine schützende Hand über unsere Schwarzenbacher Sternsinger-Aktion, die ohne Zwischenfälle ein gutes Ende fand“ Am Ende der Sternsingeraktion teilte Knoblich noch wichtige Daten mit:  „Es waren 43 Sternsinger, am Donnerstag, den 04. Januar waren es 10 Gruppen und Samstag 11 Gruppen, damit waren es am Donnerstag und Samstag sogar wieder eine Gruppe mehr als letztes Jahr. Wir bitten um Verständnis dass wir nicht alle Häuser besuchen konnten. Spenden können aber auch nach der Aktion im Pfarrbüro abgegeben werden, dort kann man sich auch noch einen Aufkleber mit dem Schriftzug 20*C+M+B*18 abholen“ Ein gemeinsames Gebet unterstrich den Dank der Buben und Mädchen. Zum Schluss bekamen alle Sternsinger traditionsgemäß die aufgeteilten Süßigkeiten, die sie von den besuchten Bewohnern erhielten. Und ebenfalls nach alter Tradition teilten alle Kinder ihre Naschereien mit bedürftigen Kinderheimbewohnern in Karlsbad. In Kürze wird sich wieder eine Delegation der Schwarzenbacher Gemeinde Sankt Franziskus auf den Weg nach Karlsbad machen und die Leckereien, Kleidung und andere Spenden überbringen. Am Ende der diesjährigen Aktion, an der sich auch in diesem Jahr bundesweit viele Jugendliche beteiligten, waren sich viele Schwarzenbacher Sternsinger einig: „Nächstes Jahr machen wir wieder mit“.

Bildtext: Bei der Aussendungsfeier der Sternsingerschar in der Kath. St. Franziskuskirche waren auch die beiden Geistlichen Wolfram Lehmann von der evang. Gemeinde und Dieter Jung als Hausherr der kath. Gemeinde anwesend.

Foto: Hermann Knoblich

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ZWEI NEUE MINISTRANTEN IN ST. FRANZISKUS

Otto Bodenschatz und Ben Köppel sind vor kurzen in der St. Franziskuskirche in einem Gottesdienst als neue Ministranten in ihren Dienst am Altar eingeführt worden. Musikalisch begleitet wurde dieser Gottesdienst von der Kirchenband die mit moderner Kirchenmusik und ansprechendem Gesang die Anwesenden begeisterte. Die neuen Ministranten bekundeten vor der Gemeinde ihre Bereitschaft zu ihrem Dienst am Altar. Als äußeres Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu der Ministrantenschar bekamen die zwei „Neuen“ von Pfarrer Dieter Jung und den größeren Ministranten eine Plakette umgehängt. Als weiteres erhielt jeder von dem Geistlichen einen Ministrantenausweis, ein kleines Büchlein über den Ministrantendienst und zur körperlichen Stärkung etwas Süßes.

In den Kreis der Ministrantenschar aufgenommen: Links neben Pfarrer Dieter Jung die beiden „Neuen“ Ministranten Otto Bodenschatz und Ben Köppel.

Foto: Fuchs

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VORWEIHNACHTLICHE FEIER DES SENIORENCLUBS „ST. FRANZISKUS“

Vor kurzen fand in der Katholischen St. Franziskuskirche ein Seniorengottesdienst mit Pfarrer Benisch statt. In der Einleitung des Gottesdienstes ging der Geistliche auf die beiden Tagesheiligen Luzia und Ottilie ein die Benisch als Lichtgestalten bezeichnete.

Im Anschluss an diesen Seniorengottesdienst fand im Gemeinderaum eine vorweihnachtliche Feier des Seniorenclubs „St. Franziskus“ statt. Überrascht wurden die Seniorinnen und Senioren von den Kindern der KITA St. Klara mit zwei Weihnachtsliedern und einer Geschichte, vorgetragen von einer Erzieherin der Einrichtung. Freudig und voller Ehrgeiz teilten die Kinder selbst gebastelte Geschenke an die Senioren aus. Im weiteren Verlauf des Nachmittages war Kaffeetrinken mit Stollen angesagt und auch Plätzchen sowie Glühwein schmeckten den Gästen vorzüglich. Musikalisch wurde die Feier von Leon Gorzel auf dem  Saxophon, Monika Schaefer mit ihrer Trompete und Thomas Schäfer, Oboe begleitet. Vorträge von Pfarrer Schinhammer und Pfarrer Jung bereicherten den Nachmittag ebenso wie   gemeinsam gesungene Weihnachtslieder. Bei Einbruch der Dunkelheit überraschte der Nikolaus mit seinem Besuch die Anwesenden.

Mit Trompetenklängen von Monika Schaefer ist Bischof Nikolaus bei der vorweihnachtlichen Feier des Seniorenclubs St. Franziskus begrüßt worden.

Foto: Barbara Schaefer

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