JUGENDGOTTESDIENST MIT BESONDERER NOTE

Vor kurzen fand in der kath. Kirche St. Franziskus in Schwarzenbach an der Saale ein Jugendgottesdienst mit musikalischer Begleitung der Kirchenband statt. Am Anfang des Gottesdienstes war die Stimmung in der anwesenden Gemeinde wie jeden Sonntag. Die Gottesdienstbesucher saßen auf ihren gewohnten  Plätzen und warteten geduldig auf Pfarrer Joachim Cibura, der den Gottesdienst halten wird. Gelassene Ruhe breitete sich in dem Gotteshaus aus und jeder erwartete den Beginn des Gottesdienstes. Plötzlich störte ein Ministrant die Ruhe und schrie wie wild geworden einen jungen Gottesdienstbesucher, der am Altarrand in einem Sessel sitzend wie die anderen Gottesdienstbesucher am Gottesdienst teilnehmen wollte, laut harsche Worte entgegen. „Du bist hier unerwünscht. Hier bei uns versteht man deine Sprache nicht. Schau dass du hier weg kommst, wir wollen dich hier nicht haben. Raus, Hau ab!“ Während der Ministrant den Fremden von seinem Sessel zog und ihn unmissverständlich aber bestimmt aufforderte die Kirche zu verlassen, verfolgten die anderen Gottesdienstbesucher das Geschehen mehr oder weniger geschockt. Der Anblick, als der fremde junge Mann dann von außen durch das Türglas in das Kircheninnere blickte, machte viele Kirchenbesucher wegen des Rauswurfes eher nachdenklich. Zu dieser Spielszene las ein Ministrant folgenden Text: „Einen Menschen sagen: Du gehörst dazu. Was unsere Gesellschaft oft kalt und unbarmherzig macht, ist die Tatsache, dass in ihr Menschen an den Rand gedrückt werden: Die Arbeitslosen, die Ungeborenen, die psychisch Kranken, die Aussiedler und Flüchtlinge usw. Das Signal, auf welche Weise auch immer ausgesendet: „ Du bist kein Außenseiter, du gehörst zu  uns!“ z.B. auch zu unserer Pfarrgemeinde, das ist ein sehr aktuelles Werk der Barmherzigkeit“. Im weiteren Gottesdienstverlauf stand ein junges Mädchen auf, ging zu einem Ministranten und wollte einen guten Rat von ihm. „Hallo hast du mal bitte einen Augenblick Zeit für mich“… wandte sich die Hilfesuchende an den vermeintlich Rat gebenden. Der war aber im Gedanken versunken und war die ganze Zeit mit seinem Handy beschäftigt. „Wie bitte, was hast du gesagt, ich hab jetzt überhaupt keine Zeit für deine Probleme! … schmetterte der vielbeschäftigte Handybenutzer die Hilfesuchende ab. Und auch zu dieser Szene las ein Ministrant einen Text: „Ich höre dir zu. Eine oft gehörte und geäußerte Bitte lautet: Hab doch einmal etwas Zeit für mich“ „Ich bin so allein!“ „Niemand hört mir zu!“. Die Hektik des modernen Lebens, die Ökonomisierung von Pflege- und Sozialleistungen zwingt zu möglichst schnelleres und effektiveres Handeln. Es fehlt oft gegen den Willen der Hilfeleistenden die Zeit, einem anderen einfach mal zuzuhören. Zeit haben, zuhören können-ein Werk der Barmherzigkeit, paradoxerweise gerade im Zeitalter technisch perfekter hochmoderner Kommunikation so dringlich wie nie zuvor“. „Das waren gespielte Szenen die aufzeigen, wie wenig wir auf unseren Nächsten eingehen. Doch gerade im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit, das vor kurzem von Papst Franziskus ausgerufen worden ist, müssen wir mehr auf Akzeptanz, Toleranz und Menschlichkeit gegenüber unseren Mitmenschen achten. Zur ersten Szene ist zu sagen: Die Kirche ist ein Ort für jeden. Bei Gott ist für jeden Platz. Hier in der Kirche ist uns Gott ganz nah und jeder kann hier beten und mit Gott sprechen und niemand darf ihn daran hintern. Der Gottesdienst ist da etwas ganz wertvolles. Auch für den, der uns gerade nicht so passt“ … verdeutlichte Cibura. „Die zweite Szene macht deutlich wie sehr wir oft mit uns und nur mit unseren Problemen beschäftigt sind. Wir haben den Blick für unseren Nächsten und dessen Ängste verloren und nur das „Ich“ zählt“ … so Cibura weiter. Während des Gottesdienstes und nach den einzelnen Texten wurde von Ministranten ein gelbes Tuch, das am Altar befestigt war, immer Stück für Stück ausgerollt und am Altarbereich mit roten Herzen geschmückt. Der immer länger werdende Schal sollte die Verbindung von Gott zu den Gottesdienstbesuchern und somit zu den Menschen symbolisieren. Am Ende dieses besonderen Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer und Dekan Joachim Cibura bei allen, die diesen Gottesdienst mitgestaltet haben. Der Fremde, der wieder den Gottesdienst wie die anderen Besucher in der Kirche verfolgen konnte, verließ freundschaftlich umschlungen mit dem ihn zurechtweißenden Ministranten die Kirche.

Jugendgottesdienst

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DEKANATSPROJEKT HOF 2035 – 002

Dekanatsprojekt Hof 2035  –  Umfrage

In diesen Tagen erhalten Sie einen Fragebogen von Ihrer Pfarrgemeinde.

Bitte unterstützen Sie dieses Projekt und füllen Sie diesen Fragebogen aus. Ihre Meinung / Ihre Einschätzung ist uns wichtig: Es geht um die Zukunft auch Ihrer Kirchengemeinde. Einige Vertreter(innen) von Haupt- und Ehrenamtlichen machen sich in einer Projektgruppe viele Gedanken: Uns ist es wichtig, nicht völlig falsch zu liegen. Ihre Meinung ist für uns Basis der weiteren Überlegungen. Nehmen Sie sich die paar Minuten Zeit und geben Sie den Fragebogen im Umschlag in

Ihrer Kirche wieder ab, oder schicken ihn per Post. Abgabeschluss: 7. Januar 2016.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Ihr Dekan Joachim Cibura
Leiter der Projektgruppe

gebet

WEIHNACHTSFEIER DES SENIORENCLUBS „ST. FRANZISKUS“

Mit einem Gottesdienst in der St. Franziskuskirche begann vor kurzen eine vorweihnachtliche Feier des „Seniorenclubs St. Franziskus“ der gleichnamigen katholischen Pfarrgemeinde in Schwarzenbach an der Saale. Pfarrer und Dekan Joachim Cibura zelebrierte als Hausherr von St. Franziskus diesen
Gottesdienst. Mit frohen Weihnachtsliedern und einer selbstgestalteten Weihnachtskarte für jeden Anwesenden überraschten die Kinder der kath. Kindertagestätte St. Klara auch in diesem Jahr die Seniorinnen und Senioren. Von Franz Walther, einem Mitglied des „Seniorenclubs St. Franziskus“, bekamen die Kids als kleines Dankeschön eine kleine süße Aufmerksamkeit. Im Gemeinderaum von St. Franziskus sorgte auch in diesem Jahr das Helferteam des Seniorenclubs mit Kaffee und Weihnachtsgebäck bestens für das leibliche Wohl der Seniorinnen und Senioren. Verschiedene Beiträge von Mitgliedern des Clubs und von Pfarrer Joachim Cibura als auch gemeinsam gesungene Weihnachtslieder stimmten die Anwesenden auf diesen Nachmittag ein. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Monika Schaefer mit ihrer Trompete begleitet von Barbara Schaefer am Cello. Als weiterer musikalischer Höhepunkt wurde von Pfarrer Cibura Leon Gorzel mit seinem Saxophon und Helene Bodenschatz mit ihrer Harfe angekündigt. Bei Einbruch der Dämmerung kam auch der Nikolaus zu Besuch und kündete in Gedichtform von seinem weiten und beschwerlichen  Weg über den Kornberg und Martinlamitz nach Schwarzenbach. Für das Helferteam des Seniorenclubs, das im Laufe der Feier den Anwesenden einen leckeren Glühwein servierte, fand auch in diesem Jahr der gute Mann nur lobende Worte und  konnte daher  seine Rute stecken lassen. „Zum Seniorenclub St. Franziskus  komme ich jedes Jahr gerne, denn hier gibt es viele gute Menschen und ich rufe Euch zu: Macht weiter so“ ermunterte Nikolaus die Seniorinnen und Senioren. Im weiteren Verlaufe der Feier folgte ein Zwiegespräch zwischen dem Nikolaus und Monika Schaefer. Am Ende eines kurzen Jahresrückblickes des Rauschebartes über die Geschehnisse im Seniorenclub wurden die Geburtstagskinder seit des letzten Treffens des Seniorenclubs geehrt und in der beliebten Geburtstagsrunde konnte sich jeder Jubilar ein Geburtstagslied wünschen. Im Verlauf der Feier wurden auch Brigitte und Hermann Langer aus dem Helferkreis des Seniorenclubs verabschiedet. Das Ehepaar gestaltete viele Treffen des Seniorenclubs mit, organisierte viele Unternehmungen der Senioren und halfen überall dort, wo eine helfende Hand gebraucht wurde. Pfarrer Cibura sagte zu den beiden: „Ich hoffe ihr kommt aber weiterhin zu den Treffen der Senioren und nehmt an deren Treffen und Unternehmungen teil“. Danach neigte sich der Nachmittag seinem Ende. „Ein ganz besonderer Dank gilt den vielen Personen, die irgendeinen Beitrag für diese Feier beisteuerten“ … lobte das Leitungsteam. Besonders erfreulich  war, dass alle Interpreten der musikalischen Beiträge junge Gemeindemitglieder von St. Franziskus sind und auf fremde Musiker verzichtet werden konnte. Darauf kann die Katholische Pfarrgemeinde Sankt Franziskus wirklich stolz sein.

senioren2015

„Zum Seniorenclub St. Franziskus  komme ich jedes Jahr gerne“ … sagte der Nikolaus bei der Weihnachtsfeier des Seniorenclubs St. Franziskus in Schwarzenbach an der Saale und nahm unter den Senioren Platz.

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DEKANATSPROJEKT HOF 2035 – 001

Die Projektgruppe will  zukünftig regelmäßig über die Dinge berichten, die uns beschäftigen.  Mitglieder der Projektgruppe sind:

Alexander Brehm, Münchberg

Joachim Cibura, Schwarzenbach an der Saale

Volker Drechsel, Münchberg

Mechthild Fröh, Hof

Herbert Punzelt, Naila

Astrid Schubert, Schwarzenbach an der Saale

Hans-Jürgen Wiedow, Hof

Alexandra Wolf, Helmbrechts

In den bisherigen Sitzungen wurden mögliche Themenfelder zusammengetragen. Ein Zeitplan wurde festgelegt. Bis Ende Februar 2016 sollen die Handlungsempfehlungen für die Seelsorge im Dekanat erarbeitet werden. Danach wird in den Gremien (Dekanatsrat / Pastoralkonferenz / Ordinariatskonferenz) darüber beraten. Am Pfingstfest 2016 sollen die Handlungsempfehlungen vorliegen.

 

Bestimmte Themenfelder wurden in Kleingruppen schon intensiver bearbeitet, wie  „Die Zusammenarbeit von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen“ ,   „Welche Prioritäten wollen und können wir im Dekanat setzen?“, „Gottesdienste/ Sakramente/Liturgie“, „Strukturen und Verwaltung“ und  „Wie ist der Ist-Zustand in den einzelnen Gemeinden und Gottesdienstorten (Gottesdienstbesuch, Zustand der Gebäude, Gemeindeleben, Eigeninitiativen)“.

 

Der Projektgruppe ist klar, dass es im ersten Schritt vor allem darum gehen muss, möglichst viele Informationen zu sammeln, Entwicklungen zu beschreiben, Themen zu bündeln und zu sortieren. Erst dann können mögliche Konsequenzen überlegt werden, wohin es gehen kann, können Handlungsempfehlungen ausgearbeitet werden. Sie merken wir sind noch ganz am Beginn dieses Prozesses und doch ist ein Einstieg geschafft und die Projektgruppe hat ihre Arbeit aufgenommen.

 

In den kommenden Sitzungen wird es vor allem darum gehen, wie die Gruppen und Gremien, die Gottesdienstbesucher, die Katholiken unseres Dekanats in das Projekt eingebunden werden können. Die Frage, an der wir unsere Arbeit ausrichten, wird sein: wie können wir als Kirche im Dekanat Hof auch mit weniger pastoralem Personal, weniger werdenden Katholikenzahlen gut in die Zukunft gehen? Eine Umfrage bei allen Katholiken des Dekanates  ist angedacht. Wenn Sie selbst Vorschläge haben oder weitere Informationen benötigen, wenden sie sich bitte an

 

Dekan Joachim Cibura,
Richard-Wagner-Straße 2
95126 Schwarzenbach an der Saale.

Email: joachim [dot] cibura [at] erzbistum-bamberg [dot] de

Stichwort: DP 2035

Der Tod – und was kommt danach?

Vor kurzen trafen sich die Seniorinnen und Senioren des Seniorenclubs „St. Franziskus“ der gleichnamigen Katholischen Pfarrgemeinde in Schwarzenbach an der Saale zu ihrem monatlichen Treffen. Die Zusammenkunft begann mit einem Seniorengottesdienst mit Krankensalbung und beides wurde von Pfarrer Hans- Jürgen Wiedow von der Pfarrkirche St. Konrad / Hof zelebriert. Anschließend hielt der Gast aus Hof im Gemeinderaum von St. Franziskus bei Kaffee und Kuchen einen sehr interessanten Vortrag mit dem Thema „Der Tod – und was kommt danach?“. Anhand eines Bildes, das zwei Schuhe vor einer Tür zeigte, versuchte Wiedow den Anwesenden das Thema seines Vortrages näher zu bringen. Wir alle stehen am Ende unseres Lebens vor dem letzten Schritt, dem Schritt von dieser Welt durch die Tür … aber was kommt dahinter? Der Tod ist nicht endgültig, das wird uns Christen in der Auferstehungsfeier am Ostersonntag immer wieder klar. Verschiedene Theorien unterschiedlicher Religionen sehen das „Danach“ ebenso verschieden. Reinkarnationstheorie und Gerichtstheorie waren zwei Begriffe, die von dem Geistlichen in die Diskussion eingebracht wurden. Der Reinkarnationsglaube ist Bestandteil der Weltreligionen Hinduismus und Buddhismus. Die Gerichtstheorie: Jeder Mensch muss sich nach seinem Tod für sein Fehlverhalten und seine Sünden vor dem Gottesgericht oder auch genannt vor dem Jüngsten Gericht verantworten. Wie die Bibel sagt, hat Gott „einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde …richten will“. Vielen ist bei dem Gedanken, in irgendeiner Form zur Verantwortung gezogen zu werden, nicht gerade wohl in ihrer Haut. Das Jüngste Gereicht ist als Gericht aller Lebenden und Toten und eng mit der Idee der Auferstehung verknüpft. Den Ausführungen des Geistlichen schloss sich eine lebhafte Diskussion der Anwesenden an und am  Ende des Nachmittages überreichte Franz Walther im Namen des Seniorenclubs dem Gast aus Hof eine kleine Aufmerksamkeit für seinen interessanten Vortrag.

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„SCHWARZENBACHER LICHTSPIELE“ LADEN WIEDER EIN

Die „Schwarzenbacher Lichtspiele“, welche Ende 2014 und Anfang des Jahres 2015 viele Filmfreunde aus Nah und Fern begeisterten, werden in den nächsten Wochen ihre Fortsetzung finden. Wie die Initiatoren der Lichtspiele, eine Initiative der beiden Kirchengemeinden St. Franziskus und St. Gumbertus mitteilten, werden auch diesmal unter dem Motto „ 5 Filme, 5 Abende, 5 Themen“ am 12. November 2015, 3. Dezember 2015, 7. Januar 2016, 4. Februar 2016 und am 3. März 2016 fünf verschiedene Filme mit jeweils tiefer gehendem Charakter gezeigt. Veranstaltungsort wird wieder der Gemeinderaum der St. Franziskus-Kirche, Richard-Wagner-Straße 2, sein. Der Eintritt beträgt jeweils 2,50 Euro. Die Filme beginnen um 20.00 Uhr. Bei Popcorn und Getränken sollen sich die Besucher wie im Kino fühlen. Für Interessierte, die sich näher über diese Schwarzenbacher Lichtspiele informieren möchten, liegen in den Kirchen und Pfarrbüros Informationsflyer  aus. Direkt kann man sich auch an Pfarrer Cibura, Tel. 09284/327 oder an Pfarrerin Treuner Tel. 09284/6465 wenden.

Der Film „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ der am 12. November gezeigt wird, hat folgende Handlung: Die 16-jährige Hazel leidet seit drei Jahren an Schilddrüsenkrebs, der in ihre Lunge übergegangen ist und sie dazu zwingt, einen Sauerstofftank zum Atmen mit sich herumzutragen. In einer Therapiegruppe für jugendliche Krebspatienten lernt sie Augustus kennen, dem in Folge eines Tumors ein Bein amputiert werden musste. Die beiden beginnen Zeit miteinander zu verbringen und verlieben sich schließlich ineinander. Als Hazel wegen einer Lungenentzündung mehrere Tage im Krankenhaus liegt, an denen Augustus nicht von ihrer Seite weicht, schmieden die beiden einen kühlen Plan: Sie wollen nach Amsterdam reisen, um Hazels Lieblingsautor Peter Van Houten zu treffen. Gemeinsam mit Hazels Mutter steigen sie ins Flugzeug und machen sich auf in Richtung Europa… Trifft Hazel ihren Lieblingsautor, hat das junge Glück eine Chance und wie geht die gemeinsame Beziehung zwischen Hazel und Augustus weiter? Nur wer die Schwarzenbacher Lichtspiele besucht, wird eine Antwort auf diese Fragen erhalten.

weitere Informationen …

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BENEFIZ-WEINFEST DES ARBEITSKREISES „EINE-WELT“ …

… FÜR FLÜCHTLINGE AUS SYRIEN UND ANDERE HILFSPROJEKTE

Vor kurzen fand traditionell im  Gemeinderaum der kath. Pfarrgemeinde St. Franziskus in Schwarzenbach an der Saale ein Benefiz-Weinfest des Arbeitskreises „Eine-Welt“ statt. Der herbstlich geschmückte Gemeinderaum und die Stimmung war dank der schwungvollen und mitreisenden Musik vom Duo „Kornberg-Echo“ dem Motto angepasst.

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Für das leibliche Wohl der Gäste war mit guten Wein, Zwiebelkuchen und anderen schmackhaften Köstlichkeiten an diesem Abend bestens gesorgt. Kriege, täglich hören, sehen und lesen wir davon. Verwundung – Tod – Verfolgung – Schmerzen – Angst – Verzweiflung – Flucht – Hunger – Krankheiten – tote Eltern – das sind Antworten von Kindern auf die Frage: Was ist Krieg? Und wir haben nicht nur Kriege auf der Welt, sondern Umweltkatastrophen, Dürren, Hungersnöte, Epidemien. Und die Kinder sind schuldlos, hilflos, schutzlos, verstört und verängstigt. Sie haben zum Teil ihre Familien verloren, werden verstoßen und sind sich selbst überlassen. Ihre Lage wird dann oft noch von skrupellosen Banden ausgenützt. Sie brauchen dringend medizinische, humanitäre und psychologische Hilfe. Mitarbeiter des Kinderhilfswerkes bemühen sich vor Ort, die Not zu lindern, Nahrungsmittel, Medizin und Schlafstätten zu organisieren. Der Arbeitskreis „Eine Welt“ möchte mit diesem Benefiz-Weinfest einen kleinen Beitrag dazu leisten. In einem Gespräch mit unserer Zeitung schilderten die ehrenamtlichen Mitarbeiter von „Eine-Welt“ die Arbeit des Arbeitskreises: „Viele Menschen stellen immer wieder die Frage, ob in Angesicht der prekären Flüchtlingsmisere in Deutschland Hilfsaktionen für Haiti und in anderen Ländern angebracht sind? Die Situation auf Haiti und anderen Brennpunkten haben sich keineswegs entschärft oder verbessert. Sie sind nur von der Gemeinschaft  verdrängt oder ignoriert worden. Nach wie vor beherrschen  Prostitution, Gewalt und Unterdrückung das Leben von vielen Kindern in Afrika, Ecuador und Haiti. Diese Kinder sind auf unsere Hilfe dringend angewiesen und diese Hilfe wollen wir unterstützen“ … so der Arbeitskreis. Mit dem Erlös aus dem Weinfest will der Arbeitskreis verschiedene Hilfsprojekte für Kinder in Not unterstützen. In den zurückliegenden Jahren konnte „Eine Welt“ dringend benötigte Finanzhilfe an Hilfsprojekte in verschiedenen Ländern überweisen und steht in ständiger Verbindung mit den Helfern der Hilfsprojekte. Aus deren Dankesschreiben an den Schwarzenbacher Hilfskreis geht hervor, die Hilfe kommt an und hilft so das Leid von vielen hilfsbedürftigen Menschen, hauptsächlich von Kindern, zu lindern. Auf diesem Wege möchte sich der Arbeitskreis bei allen Spendern und bei allen, welche die Arbeit von „Eine Welt“ unterstützen, recht herzlich bedanken.

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NACHTWANDERUNG

Am vergangenen Freitag trafen sich 21 Personen aus den beiden katholischen Pfarrgemeinden St. Franziskus Schwarzenbach/Saale und St. Antonius Oberkotzau im Vorraum der St.Franziskus-Kirche zur gemeinsamen Nachtwanderung. Pfarrer und Dekan Joachim Cibura begrüßte die Teilnehmer. Zur Einstimmung trug er einen Text des Liedermachers Andi Weiss, der am Mittwoch im Rahmen der Bibeltage ein Konzert gab, vor. Anschließend bekamen die Teilnehmer noch ein Lied von Andi Weiss von einer CD zu hören. Danach machte sich die Gruppe mit dem Bus auf den Weg nach Eulenhammer. Von dort ging es zu Fuß in Richtung Rehau. Unterwegs wurde an verschiedenen Stellen Halt gemacht und Pfarrer Joachim Cibura betrachtete mit den Anwesenden den Sonnengesang des Heiligen Franziskus. Nach den jeweiligen Versen fügte er Gedanken über die Natur und die Himmelskörper ein. In Rehau angekommen, besuchten die Wanderer die katholische Pfarrkirche St. Josef. Nach einem Gebet erklärte Pfarrer Joachim Cibura, dass zwischen den Pfarreien Rehau, Oberkotzau und Schwarzenbach schon immer eine Verbindung besteht. Rehau war eigentlich die Mutterpfarrei, aus der die Pfarrei Oberkotzau und von dort aus die Pfarrei Schwarzenbach entstand. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Du lässt den Tag o Gott nun enden“ und dem gemeinsamen „Vater unser“ erteilte der Geistliche der Gruppe noch den Segen. Zur leiblichen Stärkung wurde zum Abschluss in einer Pizzeria eingekehrt. Um 22.30 machten sich die Teilnehmer mit dem Bus wieder auf den Weg nach Schwarzenbach. Alle waren sich einig, dass sie an einer sehr inspirierenden Wanderung teilgenommen haben.

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SENIORENCLUB FEIERTE OKTOBERFEST

Vor kurzen feierte der Seniorenclub St. Franziskus im Gemeinderaum der kath. St. Franziskuskirche sein Oktoberfest. Ein Oktoberfest, ganz anders als man es aus dem Fernsehen gewohnt ist. Kein Riesenrad, kein Rummel in Lederhosen und Dirndl, keine Schießbude. Bei Federweißer, Fettbrote, Zwiebelkuchen und stimmungsvoller Musik ließen es sich die Senioren gut gehen und gemeinsam gesungene Lieder gaben der Oktoberfeststimmung das bestimmte Etwas. Herbstbilder, gezeigt und moderiert von Hermann Langer wurden begleitet mit stimmungsvollen Texten und Gedichten von Brigitte Langer. Fazit des Nachmittages: Ein schönes, gemütliches Oktoberfest im Gespräch mit Gleichgesinnten war es auch dieses Jahr wieder.

Oktoberfest_2015

Gemeinsam gesungene Lieder gehörten ebenso zum Oktoberfest des Seniorenclubs St. Franziskus wie Zwiebelkuchen und Federweißer.

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GEMEINDE ST. FRANZISKUS FEIERTE KIRCHWEIH

Mit einem feierlichen Gottesdienst feierte die kath. Pfarrgemeinde St. Franziskus am vergangenen Kirchweihsonntag das Bestehen ihrer St. Franziskuskirche in der Richard-Wagner-Straße in Schwarzenbach an der Saale. StFranziskusIn der gutbesuchten Kirche wurden die Gottesdienstbesucher von Pfarrer und Dekan Joachim Cibura begrüßt. Zu den Klängen des Blechbläserensemble „Hofer Blech“, das den Gottesdienst mit ansprechender Kirchenmusik ausgestaltete, sangen die Gläubigen zum Lob des Herrn. In seiner Predigt ging der Geistliche auf das Kirchweihfest ein. “Liebe Schwestern und Brüder, an Kirchweih könnte man ja über alles Mögliche reden: Über Kirche im Allgemeinen, über die Krise in der sich die Kirche befindet, über die Kirche in Schwarzenbach mit ihren Besonderheiten, über Geburtstage oder über die Weiheliturgie, über die Beziehung zu Gott und und und. Kirchweih, das ist der Geburtstag eines Kirchengebäudes. Bei meinen Überlegungen kam mir aber ganz schnell der Gedanke: Das Evangelium dieses Sonntags passt wunderbar. Was wir eben gehört haben, enthält eine wunderschöne Aussage darüber was Kirche sein kann. Ich verändere dafür den Text nur geringfügig: Da sah Jesus mich an und weil er mich liebte, sagte er eins fehlt dir noch! Kirche ist der Ort, unsere Kirche ist der Ort, wo Jesus uns anschaut und weil er uns liebt und uns sagt was uns noch fehlt. Jesus schaut jetzt mich an. Was bekommt er da zu sehen? Einen tollen Menschen? Einen armen Sünder? Wie bin ich? Was halte ich von mir selbst? Bin ich reich oder arm? Jesus schaut mich an, er liebt mich. Das ist für mich der schönste Satz dieses Evangeliums. Jesus der mich ja kennt, so wie ich bin, mit meinen Schwächen und  meinen Abgründen, mit Minderwertigkeitsgefühlen und Selbstüberschätzungen mit Aggressionen und Liebenswürdigkeit, er liebt mich. Das ist Dreh- und Angelpunkt dieses Evangeliums. Das ist Dreh- und  Angelpunkt meines Lebens: Eh, dieser Jesus, er schaut mich an und er liebt mich. Er schaut mich mit Liebe an. Ich bin liebenswert. Darauf kann ich mein Leben bauen. Ich bin da, weil er mich liebt, weil er mich will und darum und deshalb hilft er mir zu erkennen, was mir noch fehlt: Er lässt mich erkennen, wie meine Antwort auf seine Liebe ausschauen kann. Jesus hat nichts gegen Reiche. Er will ihnen helfen nicht immer mehr zu wollen, sondern zu bemerken, was sie schon haben. Nicht in der Erfüllung immer neuer Wünsche liegt das Glück, sondern in dem was schon da ist; Im Richtiganschauen auf die Wirklichkeit. Im Entdecken dessen was schon besteht. Wir hätten manches vielleicht gern auch in der Kirche: Mehr Ministranten, mehr Gottesdienstbesucher, die Kommunionkinder jeden Sonntag in der Kirche, aber das ist es nach Jesus nicht. Schaut was ihr habt. Erkennt was zählt. Was fehlt nur noch um zu Gott zu finden? Jesus sieht uns an und weil er uns liebt, sagt er. Eines fehlt euch noch: Lasst ab vom immer mehr. Erkennt was euer wahrer innerlicher Reichtum ist. Amen“ … so Cibura zu den Gottesdienstbesuchern.

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