Die „Schwarzenbacher Lichtspiele“, welche in den letzten Jahren viele Filmfreunde aus Nah und Fern begeisterten, werden in den nächsten Wochen in der 4. Auflage ihre Fortsetzung finden. Wie die Initiatoren der Lichtspiele, eine Initiative der beiden Kirchengemeinden St. Franziskus und St. Gumbertus mitteilten, werden auch diesmal unter dem Motto „ 5 Filme, 5 Abende, 5 Themen“ am 17. November 2016, 15. Dezember 2016, 19. Januar 2017, 16. Februar 2016 und am 16. März 2016 fünf verschiedene Filme mit jeweils tiefer gehendem Charakter gezeigt. Veranstaltungsort wird wieder der Gemeinderaum der St. Franziskus-Kirche, Richard-Wagner-Straße 2, sein. Der Eintritt beträgt jeweils 2,50 Euro. Die Filme beginnen um 20.00 Uhr. Bei Popcorn und Getränken sollen sich die Besucher wie im Kino fühlen. Für Interessierte, die sich näher über diese Schwarzenbacher Lichtspiele informieren möchten, liegen in den Kirchen und Pfarrbüros Informationsflyer  aus. Direkt kann man sich auch an Pfarrer Cibura, Tel. 09284/327 oder an Pfarrerin Treuner Tel. 09284/6465 wenden.

zum Programm

Vor kurzen trafen sich die Seniorinnen und Senioren der katholischen Pfarrgemeinde St. Franziskus Schwarzenbach/Saale zu ihrem monatlichen Treffen. Begonnen wurde mit einem Seniorengottesdienst. In seiner Predigt erwähnte Pfarrer Joachim Cibura, dass an diesem Tag viele Dinge geschehen sind. Die Weltkirche feiert das Fest der Weihe der Lateransbasilika in Rom. Diese Basilika ist immer noch die Bischofskirche des Papstes und trägt den Ehrentitel „Mutter und Haupt aller Kirchen“. Das größte Geschenk für unser Land war an diesem Tag die Wiedervereinigung. Nach der Predigt spendeten Pfarrer Joachim Cibura und Pfarrer i.R. Hans Schinhammer den Gläubigen das Sakrament der Krankensalbung. Dieses Sakrament, das früher irrtümlicherweise als „Letzte Ölung“ bezeichnet wurde, kann, wie alle Sakramente, nur an Lebende gespendet werden und dient zur Stärkung und Genesung. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken im Gemeinderaum referierte Pfarrer Cibura über die Sakramente. Die 7 Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Ehe, Priesterweihe, Beichte und Krankensalbung sind Zeichen der Nähe Gottes und dienen zur Stärkung. Pfarrer Cibura bezeichnete die Sakramente als kleine Wunder und brachte sie in Beziehung zur Wiedervereinigung, da diese auch als Wunder zu betrachten ist und u.a. auch durch die Friedensgebete zu Stande gekommen ist. Die Sakramente stärken die Lebenden und machen ihnen Mut. Nach der beliebten Geburtstagsrunde und dem Abschlusslied machten sich die Seniorinnen und Senioren gestärkt durch den sehr interessanten Vortrag auf den Nachhauseweg.

Pfarrer Joachim Cibura (stehend) brachte den Besuchern die verschiedenen Sakramente näher.

Foto: Franz Walther

Am Mittwoch, den 09. November trifft sich der Seniorenclub „St. Franziskus“ in
Schwarzenbach an der Saale um 13.30 Uhr zunächst zu einem gemeinsamen Seniorengottesdienst mit Krankensalbung in der St. Franziskuskirche. Anschließend treffen sich die Seniorinnen und Senioren im Gemeinderaum zu einem Vortrag von Pfarrer Joachim Cibura. Thema dieses Vortrages werden die Sakramente sein. Die Zahl der Sakramente und ihr Verständnis ist in der orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche einerseits und in den aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen andererseits unterschiedlich. Innerhalb des reformatorischen Zweiges wiederum gibt es starke Differenzen, die jahrhundertelang als kirchentrennend empfunden wurden. Pfarrer Cibura wird versuchen den Anwesenden die unterschiedlichen Sakramente und ihre Bedeutung näher zu bringen.

Vor kurzem kamen die Senioren der kath. Pfarrgemeinde St. Franziskus Schwarzenbach/Saale zu ihrem monatlichen Treffen zusammen. Thema des Nachmittags war „Oktoberfest“.

Begonnen wurde mit einem Seniorengottesdienst, den Pfarrer i.R. Hans Schinhammer und Pfarrer Joachim Cibura zelebrierten. Pfarrer i.R. Schinhammer wählte als Thema „Herbst des Lebens“. Anschließend wurde im herbstlich dekorierten Gemeinderaum das Oktoberfest gefeiert. Das Helferteam überraschte die Seniorinnen und Senioren mit verschiedenen Wurstsalaten, Fettbroten und „Obatztem“. Selbstverständlich durfte auch Bier und Radler nicht fehlen. Ruth Gorzel trug eine Geschichte über das Oktoberfest vor. Bei immer wieder vorkommenden Worten wie z.B. Oktoberfest oder Wies´n und bei Gegenständen, die auf dem Oktoberfest zu finden sind, mussten die Senioren verschiedenen Handbewegungen vornehmen. Mit viel Begeisterung beteiligten sich die Anwesenden an einem Tanz im Sitzen, der von Ruth Gorzel geleitet wurde. Ihr Wissen über volkstümliche Lieder konnten anschließend die Senioren unter Beweis stellen. Sie mussten von Ruth Gorzel angefangene Zeilen ergänzen. Wenn dies stimmte, wurde das Lied von der CD vorgespielt. Die traditionelle Geburtstagsrunde durfte auch nicht fehlen. Nach dem gemeinsam gesungenen Schlusslied waren sich alle Anwesenden einig, einen sehr schönen und abwechslungsreichen Nachmittag erlebt zu haben.

Die kath. Pfarrgemeinden St. Franziskus / Schwarzenbach an der Saale, St. Antonius / Oberkotzau und St. Josef / Rehau, die gemeinsam den Pfarrverbund „Dreifaltigkeit“ bilden, unternahmen vor kurzen eine gemeinsame Fuß- und Buswallfahrt nach Marienweiher. Mit Kleinbusen, welche bereits um 8.30 Uhr die ersten Buswallfahrer an der Kath.
St. Franziskus-Kirche in Schwarzenbach an  der Saale aufnahmen, erreichten pünktlich um 10 Uhr zum gemeinsamen Gottesdienst die Marienbasilika Marienweiher. Die Fußwallfahrer der drei Pfarrgemeinden trafen sich allerdings schon um 7.30 Uhr an der St. Franziskuskirche in Schwarzenbach an der Saale. Von dort aus sind sie gemeinsam mit den Pkws nach Sauerhof gefahren und weiter nach Marienweiher gelaufen. In der Marienbasilika nahmen dann 40 Wallfahrer vereint an einem Wallfahrtsgottesdienst teil. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde in den frühen Nachmittagsstunden der Kreuzweg, dessen Verlauf um die Klosterkirche führte, gebetet. Danach traten die Teilnehmer ihre Heimreise in ihre Heimatgemeinden an.

Der Weg der Wallfahrer führte durch eine einzigartige Natur mit vielen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand.

Kürzlich trafen sich die Mitglieder des Seniorenclubs St. Franziskus Schwarzenbach/Saale. Thema des Nachmittags war ein Vortrag von Stefan Illek über den Pfarrer von Ars. Begonnen wurde um 14.00 Uhr mit einem Seniorengottesdienst in der kath. Kirche St. Franziskus, den Pfarrer i.R. Hans Schinhammer zelebrierte. Pfarrer Schinhammer wählte für seinen Gottesdienst ebenfalls den Pfarrer von Ars als Thema aus. Nach dem Kaffeetrinken wurde die traditionelle Geburtstagsrunde vorgezogen, da der Referent erst gegen 15.45 mit seinem Vortrag beginnen konnte. Stefan Illek erwies sich als Meister seines Faches und brachte den Senioren in Bild und Wort das Leben dieses Heiligen nahe. Johannes Maria Vianney, der Pfarrer von Ars, wurde 1786 geboren. Er arbeitete zunächst auf dem väterlichen Bauernhof und seine Mutter erzog ihn religiös. Er wollte Priester werden doch zunächst machte er nur bescheidene Fortschritte. Obwohl er große Schwierigkeiten beim Erlernen der lateinischen Sprache hatte, wurde er auf Grund seiner Frömmigkeit 1815 zum Priester geweiht. Nach Übernahme seiner ersten Pfarrstelle gründete er Bruderschaften und Schulen. Etwa ab 1826 wurde Ars ein Pilgerort, weil viele Menschen seine Predigten hören und bei ihm beichten wollten. Zeitweise quälten ihn Zweifel an seiner Berufung zum Pfarrer. Angesichts der großen Arbeitsbelastung wollte er mehrmals aus Ars fliehen um in ein Kloster einzutreten, wurde aber von den Ortsbewohnern immer wieder zurückgeholt. Er starb am 04.August 1859, im Alter von 73 Jahren, an Überanstrengung. 1905 erfolgte die Seligsprechung und am 31. Mai 1925 sprach ihn Papst Pius XI. heilig. Er gilt als Schutzpatron der Priester. Alle Anwesenden waren sich einig, einen sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag beigewohnt zu haben.

Dr. Benjamin Ewelu aus Nigeria ist in den katholischen Pfarrgemeinden St. Antonius / Oberkotzau und St. Franziskus / Schwarzenbach an der Saale kein Unbekannter. Denn diesen Sommer jährte es sich bereits zum 14. Mal in Folge, dass Dr. Ewelu den örtlichen Pfarrer Joachim Cibura während dessen Urlaubs vertrat. Bei seiner Verabschiedung in St. Franziskus bedankte sich stellvertretend für die Gemeinde die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Heidi Hornig. „Danke, dass du in dieser Zeit für uns, „deine Gemeinde“, da warst und mit uns Gottesdienst gefeiert hast“. Hornig weiter: “Wir haben Benjamin schon fest in unsere Herzen geschlossen und deshalb bekommt er heute ein Herz, ein künstlerisch gestaltetes Herz aus Metall, als kleine Aufmerksamkeit von uns geschenkt. Wenn er wieder zu Hause in Nigeria ist und dieses Herz betrachtet, dann soll es ihn an seine Schwarzenbacher erinnern“. In seiner Antwort betonte Dr. Ewelu, dass er immer wieder gerne nach Schwarzenbach komme und sich sehr über das Erinnerungsstück freue. Dankbar sei er aber ebenso für die tatkräftige Unterstützung von Pfarrer Cibura bei der alljährlichen Organisation seines Aufenthalts. Zum Abschied bat er die Gottesdienstbesucher, für ihn und seine Arbeit im Priesterseminar, sowie für die Menschen in Nigeria zu beten, so wie er für die Gemeinde in Schwarzenbach beten werde. Und wenn alles klappt, so Dr. Ewelu mit einem Augenzwinkern, gibt es nächstes Jahr ein Wiedersehen. Bis dahin, tschüss, Benjamin.

Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Heidi Hornig, verabschiedete  Dr. Benjamin Ewelu aus Nigeria stellvertretend für die Gemeinde St. Franziskus mit einem künstlerisch gestalteten Herz aus Metall als kleine Aufmerksamkeit.

Foto: Markus Hornig