HUNGERTUCH „GOTT UND GOLD – WIE VIEL IST GENUG?“

Den Altarraum der Katholischen Kirche St. Franziskus schmückt während der Fastenzeit ein ganz besonderes Tuch: Das Hungertuch „Gott und Gold – Wie viel ist genug?“ des Künstlers Dao Zi aus Beijing/China.

Hungertuch_Abbildung

Das MISEREOR-Hungertuch 2015 „Gott und Gold – Wie viel ist genug?“ von Dao Zi © MISEREOR

 

Sein Kunstwerk interpretierte der Künstler wie folgt: „Ich möchte mit meiner Kunst den Kern der christlichen Botschaft sichtbar machen“, so der Künstler Dao Zi aus China, der das neue MISEREOR-Hungertuch gestaltet und sich dabei von den Versen der Bergpredigt hat inspirieren lassen: „Wo dein Schatz ist, da ist dein Herz.“ Jeder Mensch möchte sich so entfalten, wie es ihm möglich ist und ihm aufgrund seiner Menschenwürde zusteht. Wie sollten wir leben, damit alle „gut leben“ können?
Dieses 20. MISEREOR-Hungertuch beeindruckt durch Reduktion auf wenige Formen und Farben. Es ermöglicht einen meditativen Zugang.

GOTT UND GOLD – Das Gold (der goldene Stein) symbolisiert Christus: Er ist der Stein, an dem wir uns stoßen, weil er eine Entscheidung fordert: Dienst du Gott oder dem Gold?

WIE VIEL IST GENUG … – Um das leuchtende Gold sind kleine Goldkörner verstreut: Gott hat mit der Schöpfung reichlich Güter in unsere Verantwortung gegeben. Offenkundig ist für alle genug da. Bin ich zufrieden mit diesem „Genug“? …

FÜR EIN GUTES LEBEN? – Damit das Leben der Armen eine Zukunft hat, sind wir eingeladen, nachzudenken über Lebensstil und Lebenshaltungen, in denen Lebensqualität nicht mit Konsum verwechselt wird.

Quelle: Miseor Hungertuch 2015