FASTENESSEN ZU GUNSTEN KINDERHILFSWERKEN IN KRIEGS- UND KATASTROPHENGEBIETEN IN AFRIKA UND ECUADOR

Vor kurzen gestaltete der „Eine-Welt-Kreis“ der kath. Pfarrgemeinde St. Franziskus in Schwarzenbach an der Saale einen Sonntags- Gottesdienst.  Begrüßt wurden die Anwesenden von Pfarrer und Dekan Joachim Cibura. Im Verlaufe des Gottesdienstes las Jutta Achmann, eine Angehörige des Arbeitskreises, ein Brasilianisches Gebet, dass mit der Bitte begann: „Öffne mir Bruder! Ich klopfe an deine Tür, ich klopfe an dein Herz, um einen Rastplatz zu finden und etwas Menschlichkeit: warum schickst du mich weg?“- welches das ganze Leid der betroffenen Menschen, nicht nur derer im Amazonasgebiet Brasiliens, verdeutlichte. Auch das gemeinsam besungene Lied „Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde …“ beinhaltete ein gewisses Wachrütteln derer die auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Und auch der Text den Karin Vogel, eine weitere Angehörige von „Eine-Welt-Kreis“, vorlas, spiegelte die ungerechte Verteilung der lebensnotwendigen Güter auf der Welt wieder. „Schau dir das an, Gott, die einen unersättlich, die anderen nie satt. Die einen dreifach versorgt, die anderen keine Ahnung, wie den Tag bestehen.“… so der Textbeginn, der das unermessliche Ungleichgewicht auf unserer Erde anprangerte. Nach der Predigt von Pfarrer Joachim Cibura folgte ein Glaubensbekenntnis dessen Text allen Gottesdienstbesuchern zum gemeinsamen Gebet vorlag. Nach einem gemeinsamen Vaterunser und dem Friedensgruß von Pfarrer Cibura wandte sich Karin Vogel mit dem Text „Wie viel ist genug?“ von Katharina Barth-Duran nochmals an die Anwesenden. In dem Text stellt die Verfasserin provokativ die Fragen: „Wieviel ist genug? Gott und Gold – wie viel ist genug? Wie viel Gott ist genug.“ Der Gottesdienst endete mit dem Segen von Pfarrer und Dekan Joachim Cibura. Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Arbeitskreis zu einem Fastenessen in den Gemeinderaum der Pfarrgemeinde ein. Viele Gottesdienstbesucher folgten der Einladung und unterstützten somit die karitative Arbeit des Arbeitskreises. Der Erlös des Fastenessens kommt diesmal speziell Kinderhilfswerken in Kriegs- und Katastrophengebieten in Afrika und Ecuador zu Gute. Die „Eine-Welt-Kreis“ Mitarbeiter finanzieren die Zutaten für dieses Fastenessen jedes Jahr aus eigener Tasche und sind dankbar und stolz, wenn in der Gemeinde eine starke Resonanz für deren  Vorhaben vorhanden ist. Seit vielen Jahren versucht der Arbeitskreis die Helfer, welche in den Elends- und Katastrophengebieten arbeiten, zu unterstützen. „Im vergangenen Jahr haben wir mit dem Erlös aus Fastenessen und Weinfest wieder Projekte mit je 200 Euro unterstützt, und zwar „unsere“ Blindenschule in Schaschmane, ein Hilfswerk in den riesigen Elendsvierteln von Guayaqil (Ecuador), ein Projekt im Hungergebiet von Eritrea und ein Hilfsprojekt für Haiti“ … so der engagierte Arbeitskreis.

Fastenessen

Zahlreiche Gottesdienstbesucher beteiligten sich am Fastenessen des Eine-Welt-Kreises und unterstützten somit die karitative Arbeit.