PREDIGT Fest der Hl. Familie (B)

Gen 15,1-6; 21,1-3 + Lk 2,22-40

Liebe Frauen, Männer, liebe Kinder und Jugendliche!

„Der Stern des Glückes zeigt sich dort, wo wir uns einsetzten für das, was wirklich zählt…“, stand auf der Weihnachtskarte, die ich von meinem Bruder und seiner Familie bekommen habe, und die dem Weihnachtspaket beigelegt war: „Der Stern des Glückes zeigt sich dort, wo wir uns einsetzten für das, was wirklich zählt…“ – auf der Karte war auch ein Foto von der Familie meines Bruders abgedruckt. „Der Stern des Glückes zeigt sich dort, wo wir uns einsetzten für das, was wirklich zählt…“, ein Satz, über den ich in den vergangenen Tagen viel nachgedacht habe. Was zählt in meinem Leben – was ist lebenswichtig? Wofür setze ich mich ein? Wo zeigt sich der Stern des Glückes für mich?
Um die Sterne zu sehen, muss man den Kopf heben und in den Himmel schauen. Sie leuchten auch dann, wenn die Lichter in den Wohnungen und Fenstern längst verloschen sind. Ein nächtlicher Gang auf die Terrasse oder den Balkon – wir haben ja Ausgangssperre! – kann so zu einer Sternstunde werden: in einer sternenklaren Nacht strahlen in der Dunkelheit die Sterne – nicht nur einer, sondern viele… Es lohnt sich in diesen Tagen über Sternstunden und Lichtblicke im Leben nachzudenken, über das was wirklich zählt, darüber, was wirklich glücklich macht.
Blicken wir auf Abram1 und Sara und Sternstunden in ihrem Leben: Im Vertrauen auf Gott wagten sie den Aufbruch in eine unbekannte Zukunft – ausgestattet nur mit Gottes Segen. Gott hatte ihnen eine neue Heimat und Nachkommen versprochen (vgl. Gen 12,1-9).
In diesem Gottvertrauen waren Abram und Sara aufgebrochen. Eine neue Heimat hatten sie mit Gottes Hilfe gefunden – Kinder hatten sie keine. Ab-ram hadert mit Gott, denn er und Sara sind alt und Kinder nicht mehr zu erwarten: „Herr, was willst du mir schon geben?“ (Gen 15,2). Gott fordert Abram [und auch Sara] auf, den Kopf nicht hängen zu lassen: „Sieh doch zum Himmel hinauf und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst. […] So zahlreich werden deine Nachkommen sein“ (Gen 15,5). Diese Antwort Gottes ist eine Zumutung – nach menschlichem Ermessen eine Unmöglichkeit. Für Abram und Sara ist diese zugemutete Nacht eine Sternstunde – sie spüren Gott lässt sie nicht allein: Es ist eine Sternstunde das Glaubens und Vertrau-ens. Unzählbar sind die Sterne, die Gott für sie aufgehen lässt – auch wenn sie sich nur nach einem sehen, ein eigens Kind. Wie dieses Wunder geschieht, darüber schweigt die Bibel: Es ist und bleibt Geheimnis Gottes. Der Sohn, den Sara und Abram bekommen, nennen sie „Isaak“, was „Gott lacht bzw. lächelt“ bedeutet. Ihre Namenswahl verdeutlicht, dass Gott ihnen in Isaak entgegenlächelt. Isaak ein menschlicher Stern, der ihnen Lichtblick ist, denn Gott setzt mit Isaak einen Anfang für ein großes Volk. Abram wird daher von Gott Abraham, Vater der Menge, genannt (vgl. Gen 17,5).

„Der Stern des Glückes zeigt sich dort, wo wir uns einsetzten für das, was wirklich zählt…“ Jahrhunderte später warten eine Frau und ein Mann, der greise Simeon und die Prophetin Hanna, auf die Sternstunde in ihrem Le-ben. Sie warten, sie warten und warten – und werden alt und grau darüber. Simeon und Hanna warten auf den Messias, den Christus. Ob sie ihn ver-passt haben? Ob er noch kommt? Ob sich das Warten noch lohnt?
Im Kind, in Jesus, den Maria und Josef in den Tempel bringen, erkennen Simeon und Hanna, den Christus – die Sternstunde ihres Lebens und für alle Menschen: Jesus Christus, Heil für die Völker – Licht für die Heiden und Herrlichkeit für Israel (vgl. Lk 2,30-32) – Jesus Christus ist für alle Menschen da. Simeon und Hanna sind glücklich – ihr Warten hat sich gelohnt; die für sie und ihr Leben entscheidende Sternstunde ist mit der Begegnung mit Jesus Christus da; Simeon kann jetzt – wie er sagt – „in Frieden“ und zufrieden sterben (Lk 2,29). „Der Stern des Glückes zeigt sich dort, wo wir uns einsetzten für das, was wirklich zählt…“
Abraham und Sara, Simeon und Hanna – egal ob eigene Kinder oder nicht – egal, ob als Familie, ob als Kind, Jugendlicher, Vater oder Mutter, ob als Witwe oder Witwer, ob als Alleinerziehende oder Single, ob als Priester oder Ordensfrau: „Der Stern des Glückes zeigt sich dort, wo wir uns ein-setzten für das, was wirklich zählt…“. Ich kann für mich sagen, dass in diesen Tagen für mich v.a. Beziehungen wichtig sind: die Beziehung zu Gott im Gebet und Gottesdienst, die Beziehung zu meiner Familie – trotz Abstand – und die Beziehung zu Freunden und Menschen, die ich in nor-malen Zeiten gerne real, von Mensch zu Mensch, und nicht nur virtuell, via Telefon oder Internet besucht hätte und deren Nähe ich vermisse. „Der Stern des Glückes zeigt sich dort, wo wir uns einsetzten für das, was wirk-lich zählt…“ – diese außergewöhnliche Zeit lässt uns spüren, was wirklich zählt und welches die Sternstunden unseres Lebens sind. AMEN.

1 Abram heißt in Gen 11,26-17,4 wirklich so. Er erfährt in Gen 17,5 eine Namensänderung in Abraham, Vater der Menge – es hat mir der in dieser Predigt thematisierten Sternstunde zu tun.

PREDIGT CHRISTMETTE HIRTENAMT (B)

Jes 9,1-6 + Lesung d. Hl. Nacht/Morgen + Lk 2,1-20

„Ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt“ (Jes 9,5) – die Lesung aus dem Buch Jesaja wurde und wird auf des Weihnachtsgeheimnis gedeutet; die Lesung ist der ältere Text und wird ja auch vor dem Evangelium gelesen: das neugeborene Kind, Jesus Christus, als Erfüllung der Prophetie des Jesaja. Weihnachten bewegt – und setzt in Bewegung: Ich kann die Lesung aus dem Buch Jesaja auch im Licht des Weihnachtsevan-gelium lesen; sie bekommt dann Aktualität für uns. Denn die Geburt des Kindes ist nicht Zielpunkt, sondern Anfang neuen Lebens und der „Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll“ (Lk 2,10) – auch uns allen heute und nicht nur den wenigen Hirten damals – ein bewegendes Hoffnungszeichen, das Weihnachten in unsere Zeit und in unsere Welt von heute setzt.
Weihnachten bewegt – Hoffnung auf ein besseres Leben auch in unseren Tagen. Der erste Vers der Jesaja-Lesung klingt wie hineingesprochen in unsere Zeit: „Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf“ (Jes 9,1). Lichtblickt in diesen Tagen von Ansteckung und Angst vor dem Virus, von überfüllten Covid19-Stationen und steigenden Zahlen von Corona-Toten ist die Impfung, die nach Weihnachten beginnt – Hoffnung auf Leben, nicht ohne Corona, sondern auf Leben trotz des Virus. Für viele gibt gerade auch der christliche Glaube Hoffnung und Ermutigung in diesen Tagen: Jesus Christus wird in eine unheile Welt hineingeboren, in Armut, in Ängste, in Verzweiflung – dort ist Jesus Christus auch heute, er ist in der Lebenswelt jedes Menschen, wenn auch oft unerkannt; „Steht auch mir zur Seite, still und unerkannt“, heißt es in einem Weihnachtslied. Danke allen, die in diesen Tagen wie Jesus Christus Hoffnungslicht für andere sind – für die Sterbenden, für die Kranken, für die Einsamen, für die Gestressten und Ausgenutzten, für Menschen in Angst und Sorge.
Weihnachten bewegt – will Mut machen und in Bewegung setzen. Vieles in unserer Welt scheint starr, unbeweglich, ja unabänderlich: Unrechtsstruktu-ren, Missbrauch von Macht, Krieg und Terror, unter denen viele Menschen leiden. Die Worte des Jesaja im Licht von Weihnachten gelesen wollen genau da etwas bewegen: Mit dem neugeborenen Kind ist ein mutiges Zei-chen der Gewaltlosigkeit gesetzt: Der Schrei des Neugeborenen versetzt nicht in Angst und Schrecken, sondern bewirkt Zuneigung und Fröhlich-keit, ja Freude am Leben – an jedem Leben. Ein scheinbar ohnmächtiges Kind bewegt durch ein sanftes Lächeln die Herzen zum Frieden.
Weihnachten bewegt – Gott setzt ein mutiges Zeichen inmitten all unse-rer Angst: ein Neugeborenes als Hoffnungszeichen. Gott fängt ganz klein mit uns Menschen an. Von ihm können wir lernen und uns bewegen lassen, das Unsere zu tun im Umgang mit den Mitmenschen und ganz klein anzufangen mit Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung. Auf diesen alles bewegenden und bewirkenden Anfang kommt es an: auf das Dasein mitten in der Lebenswelt der Menschen: Mach’s wie Gott – werde Mensch.
AMEN.

PREDIGT 4. Advent (B)

2 Sam 7,1-5.8b-12.14a.16 + Lk 1,26-38

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche!
Maria und der Engel – Begegnung – Gespräch – Entscheidung – all das steht im Raum – in alten Kirchen im wahrsten Sinn des Wortes: Maria und der Engel sind dort oft als Steinfiguren zu sehen – als einander zugewandte Figuren sind sie an Säulen angebracht. Häufig stehen Maria und der Engel an den Säulen am Übergang vom Kirchenschiff zum Chorraum an der Schwelle von profan und heilig, dem Berührpunkt von „Himmel“ und „Er-de“: Gott verlässt den „heiligen Himmel“ und begibt sich auf die „profane Erde“. Und auch das ist neu im Evangelium: Gott kommt zur Erde nicht wie in den antiken Göttererzählungen, um durch arglistige Täuschung oder Frauenraub ein Kind zu zeugen, sondern indem er einen Boten, einen En-gel, sendet. Dieser offenbart Maria Gottes Plan und lässt ihr die freie Ent-scheidung sich dazu zu verhalten; Gott handelt nicht übergriffig gegen Ma-rias Willen – das ist bei den Figuren in Stein gemeißelt. Maria und der Bote Gottes stehen einander mit Abstand gegenüber – es sind weit mehr als die derzeit gebotenen 1,5 Meter. Zwischen dem Engel und Maria ist viel Raum – Raum, der auf den ersten Blick als „großes Loch“ oder als „ängstliche Leerstelle“ spürbar wird; eine Weite, die nicht einengt, sondern die Maria und uns Raum und Freiheit zum Nachdenken lässt und den Blick weitet.
Haben Sie schon einmal einen Engel gesehen? Ich meine keinen aus Stein, Holz, oder Papier – sondern einen „echten“ Boten Gottes, einen Überbrin-ger himmlischer Nachrichten, einen messenger of God?
Die Boten Gottes, die mir begegnet sind, lassen sich nicht in unsere Vor-stellungen und Darstellungsformen pressen und Flügel haben sie nie ge-tragen – ganz unterschiedlich waren sie: Freund, Mitmensch, Kritiker oder auch ein „wildfremder Mensch“. Eines aber war immer gleich: Die Initiative ging immer vom Gott aus – nicht von mir: ich war bzw. fühlte mich angesprochen vom Wort Gottes und stellte mich diesem Anspruch – oder auch dem Einspruch (!) Gottes. Das Wort Gottes trifft uns – meist hier in der Kirche, weil hier Zeit und Raum dafür da ist; oft aber trifft es uns wie Maria ganz unerwartet mitten im Alltag – und es betrifft mich.
Das Wort Gottes macht betroffen: Maria erschrickt. Sie ist ganz verunsi-chert; eine außergewöhnliche Begegnung mit einer ihr unbekannten Person, von der nur der Leser des Evangeliums – nicht aber Maria – weiß, dass es ein Bote Gottes namens Gabriel ist. Und dann diese merkwürdige Anrede „Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir“ (Lk 1,28). Maria erschrickt und denkt nach, überlegt, „was dieser Gruß zu bedeuten habe“ (Lk 1,29). Diese Schrecksekunde der Stille füllt den Raum – und ist hörbar.
Das „Fürchte dich nicht“ (Lk 1,30) des Engels nimmt Maria die Angst und überwindet ihre Sprachlosigkeit – es ist der typische Zuspruch Gottes in vie-len Berufungsgeschichten des Alten Testaments; es steht auch hier bei der Anfrage an Maria und auch in den Zumutungen Gottes in meinem Leben.
Maria fragt nun kritisch nach. Sie denkt mit und bringt mit Verstand ihre Lebensbedingungen und die Gegebenheiten des Menschseins ein: „Wie soll [denn] das geschehen…?“ (Lk 1,34). Auch ich habe bei so manchem Vorhaben, Planungen und Anfragen meine berechtigten Zweifel – und sie dürfen/müssen auch sein: Ich kann nicht zu allem Ja und Amen sagen – vor allem nicht, wenn rational alles oder vieles dagegen spricht.
Die Kraft des Heiligen Geistes, die Wirkmacht Gottes, macht scheinbar Unmögliches möglich – er wirkt auch in meinem Lebensraum: Durch Got-tes Geist bin ich wie Maria in anderen Umständen. Ich spüre eine ungeahnte Kraft in mir und in anderen am Werk – und ich bin guter Hoffnung, dass ei-ne Sache, ein Vorhaben, eine Zumutung mit Gottes Hilfe gut werden wird. Allmählich schafft sich – nach anfänglichen Zweifeln und Einwänden – das Vertrauen und die Gewissheit in mir Raum, dass ich wie Maria Ja-Sagen und Zulassen kann. Es ist ein Entscheidungsprozess, der Raum und Zeit braucht – Raum und Zeit zum Nachdenken, zum Erwägen und zum Abwä-gen der Argumente. Aber auch das ist zu bedenken: Mit meiner Entschei-dung – wie immer sie auch ausfällt – fängt das Leben (und der Glaube) erst an: Ich muss mit der Entscheidung leben, sie in die Tat umsetzen, sie gestal-ten und mit Gottes Hilfe das Beste daraus machen. Zudem muss ich wie Maria die meiste Zeit „ohne Engel“ (vgl. Lk 1,38) leben – nicht enttäuscht, sondern kraftvoll: Ich kann und darf in den Zumutungen des Lebens aus der Kraft Gottes leben und mein Leben mit Gott wagen und gestalten. AMEN.

PFARREI ST. FRANZISKUS BITTET UM SPENDEN

Jetzt ist es soweit, die Kath. Pfarrei St. Franziskus bekommt erstmals eine Lautsprecheranlage!

Die Stimmgewalt von Pfarrern war seit der Kircheinweihung im Jahr 1976 stets gegeben – aber ständiges Lautsprechen ohne Mikrophon geht auf Dauer auf die Stimme; und auch die Gottesdienstbesucher werden nicht jünger und die Hörleistung nimmt ab. Damit künftig eine optimale Beschallung des Kirchenraumes und des Foyers sowie die noch bessere Hörbarkeit des Wortes Gottes, des Pfarrers und weiterer in der Liturgie Handelnder möglich ist, hat die Kirchenverwaltung sich intensiv um eine Neuanschaffung einer professionellen Lautsprecheranlage gekümmert. Derzeit klafft noch eine Finanzierungslücke von ca. 12.000 €.

Die beauftragte Fachfirma hat uns die Perspektive gegeben, die Anlage noch in diesem Jahr zu montieren. Damit die Gottesdienste auch in Zeiten von Corona gut verständlich mitzufeiern sind, möchten wir Sie daher um eine großherzige Spende zur Unterstützung der Pfarrei St. Franziskus bei der Anschaffung dieser Lautsprecheranlage bitten. Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenquittung aus.

Hier die Bankverbindung bei der Sparkasse Hochfranken

BIC: BYLADEM1HOF

IBAN: DE 85 7805 0000 0240 001 602

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Vergelt`s Gott !

Veröffentlicht in 2020 |

PREDIGT 3. Advent (B)

1 Thess 5,16-24 + Joh 1,6-8.19-28

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kinder und Jugendliche!

Der Letzte macht das Licht aus, so sagen wir, wenn wir einen Raum oder einen Saal verlassen, damit nicht über Nacht oder über Wochen dort das Licht brennt. Der Letzte macht das Licht aus, so sagen wir auch, wenn eine Sache zu Ende geht, wenn keine Fortführung möglich ist. Ob wir am 4. Advent die 4. Kerze entzünden dürfen, an Weihnachten überhaupt oder zu den geplanten Zeiten Gottesdienste feiern können, ist fraglich.
Licht – in vielen Fenstern leuchten allabendlich Kerzen, Lichterbögen und leuchtende Girlanden und Sterne. Auch in vielen Gärten sind Büsche und Baume mit Lichternetzen und elektrischen Lichterketten geschmückt – in diesem Jahr meines Erachtens mehr als sonst. Die Sehnsucht nach Licht ist groß gerade in diesen trüben Tagen und auch in der Corona-Pandemie – Sehnsucht nach Licht im Dunkel und in den Ängsten unserer Zeit.
Die Lichter und Leuchteffekte in den Gärten und unseren Häusern haben Verweischarakter auf Weihnachten: Mitten in der Nacht – in einer der längsten Nächten des Jahres, in der Heiligen Nacht – strahlt ein Licht auf: Licht, das die Nacht erhellt – Licht, das aus der Krippe aufstrahlt – Licht, das Jesus Christus bringt: „Christus, dein Licht verklärt unsre Schatten“ (Gesang aus Taizé vgl. Gotteslob, Bamberger Eigenteil Nr. 815).
Weihnachten ohne Jesus Christus, das Licht, das Herz und Seele wärmt, ist kein christliches Weihnachten, sondern ein oberflächlich-weltliches Lichterfest oder Geschenk-Event, aber kein Christfest. Feiern wir an Weihnachten das Wesentliche: die Geburt von Jesus Christus. Gott wird Mensch. Lassen wir Jesus Christus nicht weg, sondern feiern wir ihn. „Löscht d[ies]en Geist nicht aus“ (1 Thess 5,19), mahnt Paulus.
Am 3. Adventssonntag, dem Freudensonntag Gaudete verweist Johannes der Täufer auf Jesus Christus, der dieses Licht ist (vgl. Joh 1,7-8). Jesus Christus sagt es gemäß dem Johannes-Evangelium selbst: „Ich bin das Licht der Welt“ (Joh 8,12). Jesus Christus strahlt hinein in unsere Dunkel-heit, in unser Leben (vgl. Lk 1,78-79), damit wir Jesus Christus in uns auf-nehmen und das „Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12). Durch Jesus Chris-tus sollen wir von innen heraus strahlen und so selbst zu Menschen mit Ausstrahlung werden – zum „Licht für die Welt“: „Christus, dein Licht verklärt unsre Schatten, lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht. Christus, dein Licht erstrahlt auf der Erde und du sagst uns: Auch ihr seid das Licht“ (Gesang aus Taizé vgl. Gotteslob, Bamberger Eigenteil Nr. 815).
Wie kann das gelingen, dass ich „Licht für die Welt“ werde und bin?
Paulus gibt der Gemeinde von Thessalionich und auch uns in der heutigen Lesung Hinweise für die Umsetzung mit auf den Weg; drei davon möchte ich nennen: Sich freuen (1 Thess 5,16) – auch über kleine Dinge, Begeg-nung, Gespräche. Gerade in dieser Zeit auch das Positive sehen – und es nicht übersehen. Wichtig sind gerade die kleinen Freuden im Alltag, die
Aufheller der Seele, die die Lebensfreude fördern. Ein Zweites: Beten oh-ne Unterlass (1 Thess 5,17) meint nicht primär das Murmeln von Gebeten, sondern vielmehr ein Leben mit Gott; ich soll Gott einen Platz in meinem Leben einräumen – durch die Menschwerdung und Geburt Jesu Christi steht er ja auf Seiten der Menschen und damit auch mir zur Seite gerade in Angst- und Krisenzeiten des Lebens – ein Lichtblick für mich. Und ein Drittes: Dankbar sein (1 Thess 5,18) – heißt in der Realität und den Heraus-forderungen der Zeit und der Corona-Pandemie auch dankbar zu sein und zu bleiben: Es geht uns doch relativ gut – auch die Einschränkungen sind verkraftbar – darauf weisen mich immer wieder ältere Menschen hin, die schon Krieg und Vertreibung durchlebt haben. Dankbarkeit vielleicht auch für das „mehr“ an gemeinsamer Zeit in der Familie und weniger Stress – auch das ein Lichtblick in dieser schweren Zeit.
Freude – Leben in der Gottesbeziehung – Dankbarkeit: Machen wir uns auf! Öffnen wir uns dafür! Werden wir offen für diese Haltungen, die das Leben hell machen! Machen wir uns auf und werden wir zu Licht, zu Lichtbringern für Menschen, wie die Tagesheilige des 13. Dezember, Luzia, die Leuchtende, deren Name Programm ist: Mit einem Kerzen-kranz auf dem Kopf, um die Hände frei zu haben, soll sie Lebensnot-wendiges zu Armen in die Dunkelheit gebracht haben. Werden auch wir zu Lichtbringern und zu leuchtenden Menschen: durch ein gutes und aufheiterndes Wort, durch Zuwendung und Nähe trotz Abstand beson-ders für alle, die in dieser Zeit lichtreiche Menschen brauchen. AMEN.

Liedlink:
Christus, dein Licht: https://www.youtube.com/watch?v=W02D1VzQX5Q
Im Dunkel unserer Nacht: https://www.youtube.com/watch?v=9bTWAMDUKss
Die Nacht ist vorgedrungen: https://www.youtube.com/watch?v=Ck0zCw0DNT8

STERNSINGERAKTION IN SCHWARZENBACH A.D.SAALE ENTFÄLLT

Die Sternsingeraktion in Schwarzenbach a.d.Saale muss leider aufgrund der Corona-Pandemie entfallen. Das Team, dass die Sternsingeraktion vorbereitet, schreibt: „Wir haben lange überlegt und uns viele Gedanken gemacht. Wir wollen weder die Sternsinger noch die Menschen, die wir alljährlich besuchen, gefährden. Daher haben wir uns entschieden diesmal nicht von Haus zu Haus zu gehen. Es schmerzt und tut weh. Aber wir haben die Hoffnung, dass die Menschen Verständnis dafür haben und erst recht spenden werden, damit die weltweiten Projekte der Sternsingeraktion weitergeführt werden können.“

Am 6. Januar um 10:30 Uhr gibt es aber (voraussichtlich) einen Sternsinger-Gottesdienst in der kath. Kirche St. Franziskus, in dem eine Sternsingergruppe anwesend ist – es wird auch die Möglichkeit geben, Geld für die Sternsingeraktion zu spenden. Das diesjährige Thema der Sternsingeraktion „Kindern Halt geben“ wird im Gottesdienst vorgestellt.

Wer einen Segensaufkleber mit der Aufschrift „20*C+M+B+21“ möchte, kann sich diesen nach dem Gottesdienst mitnehmen. Die Aufkleber werden danach weiterhin im Foyer zur Mitnahme ausliegen.

Weiterhin gibt es die Möglichkeit Spenden auf ein Konto zu überweisen oder das Geld in einem Umschlag in den Briefkasten des Pfarrbüros zu werfen.

Das Spendenkonto lautet:
Kath. Kirchenstiftung, Sparkasse Hochfranken, IBAN: DE85 7805 0000 0240 001602 – Stichwort: „Sternsingen“

Die Spenden werden an die Sternsingeraktion weitergegeben. Mit dem Geld werden weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe unterstützt. Das Leitwort diesmal heißt „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. Am Beispielland Ukraine wird aufgezeigt, dass zahlreiche Kinder ohne Vater, Mutter oder beide Elternteile aufwachsen, weil diese im Ausland arbeiten. Studien zeigen, dass die längere Abwesenheit der Eltern den Kindern emotional und sozial schadet. Sie fühlen sich verlassen und vernachlässigt und haben häufig Probleme in der Schule. Wenn Eltern fehlen, müssen andere Halt geben. In den Projekten, die die Sternsinger fördern, setzen sich die Partner deshalb jeden Tag dafür ein, dass das Motto „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ umgesetzt wird. Weitere Informationen zum Motto und zur Sternsingeraktion gibt es unter www.sternsinger.de

Veröffentlicht in 2020 |

WAS ZÄHLT WIRKLICH IM ADVENT?

Mit dieser Frage beschäftigte sich die Ökumenische Jugend Schwarzenbach/Saale während eines adventlichen Gottesdienstes am Sonntag, den 6. Dezember, in St. Franziskus. Da persönliche Vorbereitungstreffen aufgrund der aktuellen Corona-Regelungen nicht möglich waren, wurde der Gottesdienst für den Nikolaustag über Videokonferenzen geplant – und das Ergebnis konnte sich wahrlich sehen lassen.

„Lasst uns froh und munter sein und uns recht von Herzen freun…“ – diese populäre Melodie begleitete den festlichen Einzug des heiligen Bischofs Nikolaus, Pfarradministrator Dieter Jung und dem liturgischen Dienst. Nach dem Anzünden der 2. Adventskerze und dem Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent …“ eröffnete Pfr. Jung den Gottesdienst mit dem Kreuzzeichen. Plötzlich überraschte mit lauten „Ho-ho-ho“- Rufen ein weiterer „Nikolaus“ die Gemeinde. Mit seinem roten Plüschanzug und einer Zipfelmütze verkörperte er unverkennbar die Werbe-Ikone eines bekannten Softdrink-Herstellers. Dieser Weihnachtsmann „hat sich wohl verlaufen oder an der Tür geirrt? Ein ‚echter‘ Nikolaus trägt einen Bischofsstab, eine Mitra und ein festliches Gewand!“, ließ Pfr. Jung wissen und lud den Werbe-Nikolaus zum Mitfeiern des Gottesdienstes ein, damit er spüre und erlebe, was wirklich im Advent zählt.

In den folgenden Kyrierufen formulierte ein Jugendlicher die drängenden Probleme, unter denen viele Menschen leiden, z.B. Krieg und Unfrieden, den Verlust des Glaubens an Gott sowie die mangelnde zwischenmenschliche Liebe. Er löschte dabei jeweils eine Kerze vor dem Altar.

„Eine Stimme ruft: In der Wüste bahnt den Weg des Herrn…“, hieß es weiter in der Lesung (Jes 40,1-5.9-11) und die Jugendlichen fragten sich, worauf es wirklich ankomme? Für Menschen da zu sein, Gutes zu tun, Liebe zu schenken, Wegbereiter der Botschaft Gottes zu sein: Das ist das, was wirklich zählt – und das hat auch Bischof Nikolaus vorgelebt und verkörpert es noch heute. Im Evangelium (Mk 1,1-8) kam Johannes der Täufer zu Wort. Auch hier hieß es: „ Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!“

Die jungen Menschen entwickelten Ideen, wie sie diesen Aufruf des Evangeliums in ihrem eigenen Leben umsetzen könnten, z. B. einander Zeit schenken, Freundschaften und Beziehungen stiften und diese (derzeit mit dem notwendigen Abstand) pflegen, für einander da sein oder für jemanden beten; bei all dem kommt es auf die Liebe an, die hinter und in diesem Tun steckt – und dass diese Liebe einfach „echt“ und ernst gemeint ist. Es braucht daher keine teuren Geschenke oder Markenklamotten, es braucht „Echtheit“ und damit Authentizität. Jung erinnerte daran, dass Johannes der Täufer ein Gewand aus Kamelhaaren trug und sich von Heuschrecken und wildem Honig ernährte – die Menschen haben ihm, dem Wegbereiter Jesu, diese Botschaft geglaubt. Ein einfacher Lebensstil kann auch heute helfen, dem Herrn den Weg zu bereiten, ein Übermaß an Konsum steht dem oft im Weg. Schließlich sah auch der Werbe-Nikolaus ein, dass es im Advent „echt“ auf etwas anderes ankommt, als auf Einkaufen: Wegbereiter sein, dass Gott bei den Menschen ankommt und auch dass die Menschen wieder Wege zueinander finden.

Abschließend beschrieb ein Jugendlicher die Probleme, unter denen seine Altersgruppe während der Corona-Pandemie besonders leidet – keine Feiern, keine Treffen mit anderen, dazu der Winter, die Kälte, die Dunkelheit. Doch er sah einen Ausweg, nämlich der Glaube, der ermutigt, die Nächstenliebe und die Hoffnung, die wir einander in der Advents- und Weihnachtszeit schenken sollen. Als Hoffnungszeichen entzündete der junge Mann von einer noch brennenden Kerze aus all diejenigen, die zu Beginn des Gottesdienstes erloschen waren.

Zum Abschluss bedankte sich die Gemeinde mit einem kräftigen Applaus für diesen interessanten, lebendigen Gottesdienst, der viel Freude, Hoffnung und Licht in dieser schwierigen Zeit schenkte.

Veröffentlicht in 2020 |

PFARRER DIETER JUNG HAT ES GESCHAFFT

Seit kurzem hält er die Urkunde in Händen, mit der ihm die Doktorwürde verliehen wurde. Im Namen der Pfarrgemeinde gratulierte ihm die PGR-Vorsitzende Heidi Hornig am Ende des Sonntag-Gottesdienstes und  überreichte unter dem Applaus der Gottesdienstbesucher eine kleine Aufmerksamkeit. Wenn es Corona zulässt, dann soll beim nächsten Pfarrfest „der Doktor“ nachgefeiert werden.

         

Veröffentlicht in 2020 |

KLINIKSEELSORGE

Seelsorgebesuche in den Kliniken unseres Seelsorgebereiches

Auf Grund der momentanen Coronasituation kommt es auch zu immer mehr Einschränkungen  und Vorgaben in den Kliniken von Stadt und Landkreis Hof. So gibt es in einigen Häusern bereits Besuchsverbote für Angehörige.

Uns liegen  die Besuche in den Einrichtungen am Herzen  und wir kommen gerne ihren Seelsorgewünschen nach.

Daher ist wichtig, dass Sie uns darüber informieren, wenn Sie, ein Verwandter oder Bekannter im Krankenhaus ist und sich Besuch von der  Klinikseelsorge wünscht.

Bitte melden Sie sich unter 09281/706755

Bleiben Sie uns ihre Liebsten gesund.

Ihre Kath. Klinikseelsorger

Hof, den 17.11.2020

Veröffentlicht in 2020 |

PREDIGT 1. Advent (B)

Jes 63,16b-17.19b; 64,3-7 + Mk 13,33-37 (KF)

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Kinder, liebe Jugendliche!
Haben Sie auch das Kleingedruckte gelesen? Im Kleingedruckten sind wichtige Aussagen gemacht – nicht nur bei Verträgen. Haben Sie auch das Kleingedruckte gelesen? – Es stand unter dem eben gesungenen Lied „O Heiland, reiß die Himmel auf“ (GL 231/1 mit Bezug auf Jes 63,19b).
Der Text von diesem Adventslied wird Friedrich Spee zugeschrieben und auf das Jahr 1622 datiert. In diesem Kleingedruckten stecken wichtige In-formationen: Das Lied – es ist fast 400 Jahre alt – nimmt Bezug auf den historischen Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) – auf eine Zeit der Entbehrung, Seuchen und Hungersnöte, von Kämpfen mit vie-len Toten. Und Friedrich Spee war der größte innerkirchliche Kritiker der Hexenprozesse – Frauen (und auch Männern) wurde der Prozess gemacht, weil sie angeblich mit dem Teufel im Bund waren, sich so versündigt hat-ten und somit Schuld waren an Hunger, Not, Krankheit und Krieg – genau dagegen wendet sich Friedrich Spee. Im Kleingedruckten ist der historische Hintergrund für sein klagendes Adventslied greifbar. Es ist kein einlullen-den Adventslied wie viele andere, die wir derzeit hören – nein, es rüttelt wach, es klagt ein, es klagt das Eingreifen Gottes ein. Spee flieht nicht vor den Herausforderungen seiner Zeit, und er flieht auch nicht in simple Ant-worten. „O Heiland, reiß die Himmel auf“ verleiht Spees Enttäuschung vom Verhalten vieler Menschen in der damaligen Situation eine Stimme und ist zugleich ein Sehnsuchtsruf nach Gottes Gerechtigkeit.
Haben Sie auch das Kleingedruckte gelesen? Wir können dieses Lied jetzt historisch einordnen – und dass, obwohl der Text keine konkreten Zeitbezüge hat; es ist „zeitlos“ und passt auch in unsere Zeit – in die Zeit von Corona. Ein Virus, das bedrängt und Ängste schürt; ein Virus, das Leben bedroht und viele Menschenleben hinwegrafft. Die Suche nach vermeidlichen Schuldigen dafür und Verschwörungstheorien gab es nicht nur vor 400 Jahren sondern die gibt es auch heute!
Auch wir sollen nicht vor der Realität fliehen, nicht vor der Gefahr, die dieses Virus mit sich bringt, es nicht verharmlosen oder es gar leugnen. Es gilt dieser Gefährdung des Lebens und den damit verbundenen Ängsten ins Auge zu blicken – dieser Aspekt ist wesentlich und auch aus der Angsttherapie bekannt. Die Angst vor der Ansteckung durch Begegnungen und zu engen Kontakt ist uns bekannt – und sie führt zu Kontaktbeschrän-kung, Einsamkeit und sozialer Isolation. Diese Angst hat viele Gesichter: die Angst vor einer Ansteckung mit Corona, dass ich mich anstecke oder (für viele noch schlimmer) dass ich andere infiziere – die Angst vor Qua-rantäne und damit der Existenzgefährdung von Familien und Betrieben – die Angst vor Kita- und Schulschließungen – die Angst, dass eine Infekti-on als Nachlässigkeit und Stigmatisierung ausgelegt werden könnte.
In dieser sich verbreitenden Angst klingt auch die Sehnsucht nach einem „offenen Himmel“, nach dem „frischen Grün“ mitten im totbringenden und eiskalten Winter, nach wärmender Sonne und einem leuchtenden Hoff-nungsstern an, die Friedrich Spee als Sehnsuchtsbilder der Hoffnung und des Gottvertrauens in seinem Adventslied besingt. Der Advent schafft kei-ne „heile Welt“; er wischt die Angst nicht weg und überdudelt sie nicht mit schnulzigen Liedern – der Advent ermutigt dazu „wach zu sein“ (vgl. Mk 13,33.37); er ermutigt dazu, genau hinzuhören und hinzuschauen; er ermutigt dazu, sich nicht lähmen zu lassen von der Angst, sondern das Not-wendige zu tun. Ob es da mit dem Warten auf den Impfstoff schon getan ist?
Sicher ist der erwartete Impfstoff ein wichtiges Hoffnungszeichen – aber hat uns der Advent nicht mehr zu bieten? Was/Wen erwarten wir?
Die erste Kerze am Adventskranz brennt – ein Hoffnungslicht. Zeichen da-für, dass wir Gott (noch) erwarten und sein Eingreifen; Zeichen dafür, dass wir die Hoffnung nicht aufgegeben haben, sondern dass dieses Hoffnungs-licht in den kommenden Wochen mehr werden wird; Zeichen dafür, dass wir uns nach Licht und Leben sehnen: „O Heiland, reiß die Himmel auf!“ Gott verlässt seinen Himmel. ER bleibt und ist uns nicht fern. ER wird Mensch in Jesus Christus; das feiern wir in dieser Zeit: Advent – Ankunft. Dieser Jesus Christus ist es, der uns die Angst nehmen kann, ER, der uns Hoffnung macht und sagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber habt Mut, ich habe die Welt [der Angst] überwunden“ (Joh 16,33; eigene Übers.). AMEN.

– zwei zugehörigen Liedlinks zu „O Heiland reiß den Himmel auf“:
    * klassisch: https://www.youtube.com/watch?v=prhNnot2Uc8
    * modern interpretiert: https://www.youtube.com/watch?v=w4SJ5jC2Npw