WOCHENIMPULS

LIEBE darum geht es in unserer Kirche.

LIEBE und woran sie sichtbar wird – und woran eben nicht.

LIEBE ist der Wesenskern Gottes und LIEBE ist der Markenkern der Kirche.

Gott ist LIEBE – in Jesus Christus hat die LIEBE ein menschliches Gesicht.

Wo wir im Privaten, in Kirche und Gemeinde liebevoll miteinander umgehen, da ist LIEBE, da ist Gott.

 

Ein Gesang aus Taizé sagt das mit einfachen Worten (GL 445) – hier der LINK: https://www.youtube.com/watch?v=eF8AW6JzWpE

 

Der Impuls für die Woche bezieht sich auf die heutige Sonntagslesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde von Korinth (1 Kor 12,31-13,13).

Hier der Schrifttext zum Nachlesen.

Schwestern und Brüder!
Strebt nach den höheren Gnadengaben!
Dazu zeige ich euch einen überragenden Weg:
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,

hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte,

hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.
Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen,
hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts.

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden;
wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind.
Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse,

dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,

so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

Noch ein Lied zum Abschluss (GL 451) – hier der LINK: https://www.youtube.com/watch?v=HEKr-dzBRz4

Gott, Schöpfer des Lebens und der Liebe,

zärtlich und liebevoll ermutigst du die Menschen, an deine Liebe und Menschenfreundlichkeit zu glauben.

Du schenkst Hoffnung, Trost und Kraft zum Neuanfang, wenn Liebe enttäuscht wurde und Partnerschaften zerbrochen sind.

Bestärke du alle Menschen, die partnerschaftlich und liebend unterwegs sind, verheiratet oder unverheiratet, jung oder alt

und befähige uns alle, unsere Mitmenschen zu lieben und so in deiner Liebe zu bleiben.

Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und uns liebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

 

Uns allen eine gute und gesegnete Woche, in der Gottes Liebe wirkt und auch durch uns Hand und Fuß bekommt, Wort und Tat wird.