MINISTRANTEN ERLEBTEN ZELTLAGERROMANTIK PUR

Zu ihrem alljährlichen Zeltlager starteten die Ministranten der katholischen Pfarrgemeinde St. Franziskus in Schwarzenbach an der Saale von ihrem Heimatort aus in die Nähe von Woja, einem kleinen Ort zwischen Wurlitz und Oberkotzau. Für knapp eine Woche sollte der ausgewählte Zeltplatz, versteckt und weitab von der nächsten Autostraße gelegen, den Jugendlichen als Ausgangspunkt vieler Unternehmungen dienen. Am Rande einer großen Wiese, umgeben von Wäldern und dem ruhig dahin fließenden Bächleins „Schweßnitz“, errichteten sie ihre Zelte. Verschiedene Unternehmungen der Gruppe, Besuche des Rehauer Hallenbades, des Wellenhallenbades in Helmbrechts, abendliche Zeltlagerromantik am Lagerfeuer bei Gesang und Gitarrenmusik, eine Lagerolympiade, Geländespiele sowie gelegentliche Überfälle in den Nächten befreundeter Jugendlicher oder von Gemeindemitgliedern aus der Heimatgemeinde St. Franziskus aus Schwarzenbach an der Saale gestalteten das Lagerleben für die Jugendlichen spannend, attraktiv und abwechslungsreich. Ein Lagergottesdienst, zu dem auch Pfarrangehörige, Eltern und Bekannte der Ministranten eingeladen waren, wurde von Pfarrer und Dekan Joachim Cibura, der selbst jede freie Minute bei seinen Minis im Zeltlager verbracht hatte, gehalten. “Hier im Zeltlager ist einer für den anderen da. Wir sind einander angewiesen. In der Gruppe können wir miteinander viel bewegen“. Um dieses zu beweisen bildeten die Ministranten eine Kette von dem Bach „Schweßnitz“ zum ca. 100 m entfernten Gottesdienstplatz. In Bechern transportierten die Ministranten Wasser in einer Kette von Ministrant zu Ministrant zu einem gebastelten Mühlrad. “Wenn wir zusammen helfen wird das Mühlrad angetrieben, wenn aber einer von den Ministranten sagt, das ist doch blöd oder da mach ich nicht mit, bleibt das Mühlrad stehen und all die Mühe der anderen ist vergebens“ … so Cibura zu den Anwesenden. Den provisorischen Altarraum schmückte ein buntes, von den Ministranten gemaltes Tuch, dass eine Bibelszene im alten Ägypten darstellte. Nach knapp einer Woche trat die Gruppe die Heimreise nach Schwarzenbach an und alle Teilnehmer waren begeistert von einer Woche Zeltlager ohne Fernseh- und Computerkonsum. Auch von der idyllischen Lage des Zeltplatzes waren die Gottesdienstbesucher begeistert und der Dank der Ministranten gilt Herrn Bruno Höra dem diese Wiese gehört und der diese den Ministranten als Zeltplatz zu Verfügung gestellt hat.

Zeltlager

Nach dem gemeinsamen Gottesdienst verweilten die Zeltlagergäste noch bei mitgebrachten Kaffee und Kuchen und auch von den Ministranten gebratene Würste fanden ihre Abnehmer.

Foto: Johannes Rosa

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