„WEN WUNDERT’S?“ – ZELTLAGER DER MINISTRANTEN

Wie in jedem Jahr verbrachte auch dieses Mal ein großer Teil der Schwarzenbacher Ministranten
die erste Woche der Sommerferien beim Zeltlager in der freien Natur. Wegen der hilfreichen
Vermittlung durch den ehemaligen Praktikanten der Pfarrgemeinde, Markus Grassa, konnte ein
Platz nahe Laibarös bei Huppendorf im fränkischen Jura als Zeltplatz gewonnen werden. Gleich
nach Schulschluss ging es los und viele Teilnehmer sowie Eltern und Leiter trafen sich an der
katholischen Kirche, um von Pfarrer Joachim Cibura den Segen für die Fahrt zu erhalten. Am
Zeltplatz angekommen wurden sofort emsig Zelte aufgestellt und der Platz bewohnbar gemacht.
Obwohl noch keine Fahne zu klauen war, kamen schon am ersten Abend viele Gäste vorbei, die
zur regen Geselligkeit am Lagerfeuer beitrugen.
Das Wochenende war im vollen Gange und so war nach dem Aufstellen des Kreuzes am Samstag
bereits der Zeltlagergottesdienst in Sicht. Passend zum Thema des Zeltlagers „Wen wundert’s?“
wurden von den Teilnehmern Altar und Altardekoration, sowie Fürbitten, Lieder und ein
Friedhofskreuz gestaltet, welches im Laufe des Gottesdienstes auf das größte Wunder hinwies –
die Auferstehung. Beim anschließenden Essen miteinander konnten gute Gespräche geführt und
der Platz im Hinblick auf geplante Überfälle am Abend begutachtet werden.
Nach dem Elternbesuch wurde auch die verbleibende Zeit gut gefüllt. So gab es ein Stadtspiel in
Scheßlitz, ein Lagerspiel und viel Zeit für Gespräche und sportliche Aktivitäten am Lagerplatz.
Nach einer anstrengenden, aber frohen Woche kehrten die Teilnehmer am Donnerstag wieder
nach Schwarzenbach zurück, wo zum Abschluß noch eine kleine Andacht in der Kirche stattfand.

JOHANNISFEUER 2016

Wie bereits seit vielen Jahren, so fand auch dieses Mal Ende Juni das Johannisfeuer der
Ministranten der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Franziskus auf dem Platz hinter der alten
Christkönigkirche in der Kirchenlamitzer Straße statt. Bereits seit November letzten Jahres liefen
die Vorbereitungen. Es wurden viele Arbeitsstunden im Wald verrichtet, der neun Meter hohe
Kreuzstamm händisch aufgestellt und nicht zuletzt der Jugendgottesdienst, der vor dem
Entzünden stattfand, vorbereitet. In mehreren Impulsen wurde hier von Grenzen im Leben erzählt.
Ein Anspiel zeigte körperliche, ein anderes geistige Grenzen, die ein jeder mit sich herumträgt. Die
Grenzen wurden durch Palettentürme dargestellt, die nach und nach umgestoßen wurden.Viele
verschiedene Hilfen können zum Überwinden von Hindernissen im Leben hilfreich sein, so der
Tenor. Doch bei der ultimativen Grenze – dem Tod – hilft nur Gott, sodass das entsprechende
Grenzstück erst nach der Wandlung fiel.
Nach dem Gottesdienst wurde zu Speisen und Getränken eingeladen, welche ob des guten
Wetters reichlich verzehrt wurden. Als schließlich die Sonne untergegangen war und das Feuer
nach der Segnung entzündet wurde, erhellte die Flamme die Nacht und verschlang gleichzeitig die
nun am Feuer lehnenden Grenzstücke. Erst nach der Rekordzeit von über einer Stunde fiel der
Kreuzstamm. Die Veranstaltung war ein Erfolg und bereits jetzt darf man sich auf eine Fortsetzung,
mit hoher Wahrscheinlichkeit am Johannistag, den 24.06.2017, freuen.

feuer2016