OSTERFRÃœHSTÃœCK UND JUGENDGOTTESDIENST IN ST. FRANZISKUS

Am Ostersonntagmorgen fand bereits um 5 Uhr eine Osternachtfeier in der kath. St. Franziskuskirche in Schwarzenbach ab der Saale statt. In seiner Predigt ging Pfarrer Joachim Cibura auf das eigentliche österliche Geschehen ein: „Ostern –  ist wie ein Leuchtturm. Da blitzt ein Licht auf. Da wird die Richtung klar. Da finden wir das Ziel. Wir meinen oft, diese Welt sei so dunkel. So vieles Schlimme, Entsetzliche passiert: So viel Tod und Leid, so viel Unfrieden und Dummheit. Gewalt und Terror machen uns Angst. Menschen laufen dummen Parolen hinterher, wählen bejubeln die, die ihnen einfache Lösungen versprechen. Viele jammern, dass alles immer schlimmer wird. All denen widerspricht Gott heute Nacht mit aller Entschiedenheit. Heute Nacht blitzt sein Licht auf. Heute Nacht zeigt er uns wieder die Richtung. Heute Nacht wird unser Ziel klar. Die Welt ist kein gottverlassener Ort. Keine noch so schreckliche Situation ist Gott fremd. Die Nacht verschwindet nicht. Gott zaubert das Leid nicht weg. Aber er zeigt uns heute, dass er in allem Leid da ist. Der Leuchtturm zaubert auch nicht das Dunkel weg, aber er zeigt uns, dass er da ist. Dass wir ein Ziel haben. Gut dass ringsum auf den Erdenball heute Nacht Feuer aufleuchten, dass es an so vielen Orten Menschen gibt, die die Hoffnung nicht aufgeben Menschen die zum Leuchtturm werden für andere, die Zeichen der Liebe setzen, die nicht immer Recht haben müssen, die da sind wenn wir sie brauchen. Die mit uns auf dem Weg zum Ziel sind. Wir fallen nicht in den Abgrund der Sinnlosigkeit wir fallen nur in Gottes liebende Hände. Wer sich ängstlich festklammert an Dingen, an Menschen, an Traditionen, an dem wie es schon immer war, der wird merken dass nichts davon wirklich Halt schenkt, Halt schenken kann. Das kann nur der, dessen Licht in dieser Nacht – in all unseren Nächten aufblitzt. Wir müssen uns entscheiden ob wir dem Licht trauen dem kleinen Blitz der in unser Leben fiel oder ob wir weiter in der Dunkelheit herumstolpern wollen. Wir müssen uns fallen lassen, nur so hat Gott eine Chance uns aufzufangen. Ganz unten werden wir zugrunde gehen und gerade dadurch zum Grunde gehen, die Liebe Gottes erfahren. In der größten Dunkelheit blitzt sein Licht auf – wir werden es sehen. Und es wird uns mitten in allem Leid zum —– jubeln lassen. Die Dunkelheit wird uns verschlingen, aber sie wird uns nicht uns nicht für immer halten können, da Gottes Leuchttürme brennen, da sein Licht aufblitzt und Hoffnung schenkt und Rettung ist. Trauen wir dem Licht, finden wir den Weg und gehen wir ihn dann auch immer auf das Licht zu, zu ihn hin“ … so der Geistliche in seiner Predigt zu den Gottesdienstbesuchern. Und als am Ende der Predigt ein großer, gebastelter Leuchtturm im Altarraum zu blinken anfing wurde den Anwesenden der Sinn der Predigt deutlich. Nach der Gottesdienstfeier trafen sich dann viele der Kirchenbesucher zu einem reichhaltigen Osterfrühstück im Gemeinderaum von St. Franziskus. Geplant und ausgeführt wurde das Osterfrühstück von engagierten Pfarrangehörigen die schon am Ostersamstag Vorbereitungen für diese Veranstaltung trafen und auch Pfarrer Joachim Cibura fand am Ende des Gottesdienstes lobende Worte für alle die sich in irgendeiner Weise für die Durchführung des Gottesdienstes sowie des Osterfrühstücks verantwortlich zeigten.

Am darauffolgenden Ostermontagmorgen wurde der Gottesdienst von der Gemeindejugend und der Band „Eternal Light“ aus Münchberg mit ihrer modernen Kirchenmusik und deren einfühlsamen Gesang gestaltet. Der etwas andere und außergewöhnliche Gottesdienst wurde durch einen Konfrontier aus den Reihen der Ministranten begleitet. Der Jugendliche kündigte gekonnt und sicher die einzelnen Schritte im Verlaufe des Gottesdienstes an und andere Jugendliche zeigten in verschiedenen Anspiel-Szenen die alle unter das Thema „Was ist das Wichtige im Leben?“ eingeordnet werden konnten. Ein Mädchen suchte das Gespräch mit einem Jungen der aber am Handy zu tun hatte und keine Zeit für das Mädchen fand. In einer anderen Spiel-Szene war ein Mädchen mit Schminken beschäftigt und hatte für andere Belange kein Interesse. All diese Szenen regten die Gottesdienstbesucher zum Nachdenken an und verdeutlichten was für den Einzelnen wirklich wichtig ist. Und als im Liturgischen Teil des Gottesdienstes ein Fanfarenklang ertönte rief Ciburan den Gottesdienstbesuchern zu: „Jetzt ist der da“ gemeint war die imagienäre Anwesenheit des Herrn.  Bei den Darstellern der Anspiele als auch bei den Mitwirkenden von „Eternal Light“ bedankte sich Pfarrer Cibura auf das Herzlichste.